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Angela Merkel – die Kanzlerin, die von der eigenen Partei versteckt werden muss.

17. Feber 2019 / 09:48 Uhr

Wahlen 2019: Eigene Partei hält Wahlkampfauftritte Merkels für nicht hilfreich

2019 stehen einige Wahlen an: Die EU-Wahl im Mai und Landtagswahlen in einigen neuen Bundesländern im Herbst. Die Umfragen sehen für die Koalitionsparteien Union und SPD jämmerlich aus: Bei den EU-Wahlen müssen die Unionsparteien ein Minus von 3,3 Prozent und die SPD gar von 10,3 Prozent erwarten. Auch für die Landtagswahlen sieht es schlecht aus.

Um zu retten, was zu retten ist, haben die östlichen CDU-Verbände beschlossen, auf Wahlkampfauftritte von Kanzlerin Angela Merkel zu verzichten. So sagte der sächsische Landtagspräsident Matthias Rößler gegenüber dem Spiegel: “Ein Wahlkampfauftritt der Bundeskanzlerin wird uns in Sachsen nicht helfen”. Thüringens CDU-Fraktionsvize Michael Heym stellt fest, dass Merkels Auftritte “wahrscheinlich keinen Mehrwert für die CDU hätten.”

Merkel – umstrittenste Politikerin

Merkel ist die bei weitem umstrittenste Politikerin Deutschlands. Die Flutung Deutschlands mit fast zwei Millionen Orientalen, die Missachtung der geltenden Gesetze, die “Energiewende”, die Dieselfahrverbote – es gibt viele Gründe, warum Merkel von ihrer eigenen Partei versteckt werden muss. Um Pfeifkonzerte zu verhindern, will die CDU-Brandenburg, wenn überhaupt, nur “niedrigschwellige Formate” mit Merkel ohne große Ankündigung. In Thüringen soll es nur Veranstaltungen in geschlossenen Räumen geben, wobei CDU-Chef Mike Mohring via Twitter erklärt, dass es nicht darum gehe, die Kanzlerin zu “verstecken”.

Auch der EU-Wahlkampf wird weitestgehend ohne Merkel ablaufen. Laut Spiegel ist nur ein einziger Termin mit Merkel und Spitzenpolitikern der europäischen Konservativen von der EVP geplant. Allerdings soll es “moderierte Bürgerdialoge” mit Merkel geben.

Wähler suchen Alternative

Ob Merkel kommt oder nicht – die Wahlen werden soundso nicht sonderlich erfreulich für Merkels fromme Mitstreiter sein. Standen sie doch bis jetzt voll hinter ihr und ihren Entscheidungen. Jetzt versuchen sie nur ihre Posten und Pöstchen zu retten. Doch das dürfte der Wähler durchschauen und sich eine Alternative suchen.

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