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9. Juli 2012 / 22:00 Uhr

Grüne Monika Langthaler kassierte auch 2011 kräftig ab

Dass die ehemalige Grüne Abgeordnete Monika Langthaler mit der Republik Österreich im Zeitraum 2002 bis 2010 gut im Geschäft war, wurde bereits letztes Jahr durch die FPÖ aufgedeckt. Nun kam durch eine Anfrage von FPÖ-Klubobmann HC Strache ans Tageslicht, dass auch 2011 lukrative Geschäftsbeziehungen zwischen der Lobbyingunternehmerin Langthaler und dem Staat Österreich bestanden. Diesmal durfte das Wirtschaftsministerium tief in die Tasche greifen, um Langthalers Firma Brainbows mit Aufträgen zu versorgen.

29.750 Euro für Finalisierung der Eergiestrategie EnergiestrategieEnergiestrategieEn

Schon in der Vergangenheit ließ sich Langthalers Firma Brainbows immer wieder gerne durch das Umweltministerium, das Sportministerium oder das Wirtschaftsministerium mit Aufträgen versorgen. Unter dem Titel „Nachhaltigkeit“ wechselten Gelder von den Steuerzahlern zur Firma der Grünen. Auffällig war, dass Langthaler, die unter anderem im schwarzen Netzwerk „Ökosoziales Forum“ organisiert ist, vor allem durch ÖVP-geführte Ressorts mit Aufträgen versorgt wurde. 2011 kam unter der Ressortführung von Reinhold Mitterlehner (ÖVP) ein zusätzlicher Auftrag zum Thema „Energiestrategie-Finalisierung“

Auf Finalisierung folgte ein "Follow-Up"

Aber mit der Finalisierung begnügte sich Monika Langthaler nicht. Unter dem sperrigen Thema „Konzept zur Umsetzung des Paktes für Energieeffizienz und Energiestrategie Follow up“ flossen noch einmal 57.600 Euro an Brainbows. Auch hier war das ÖVP-geführte Wirtschaftsministerium unter der Leitung von Reinhold Mitterlehner Auftraggeber. Während Langthalers Parteikollege Peter Pilz im laufenden Korruptions-Untersuchungsausschuss vorgibt, das Lobbyingunwesen zu bekämpfen, kassiert die Grüne Monika Langthaler im Windschatten kräftig bei den einzelnen Bundesministerien ab.

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