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12. September 2012 / 10:04 Uhr

Estland: Direkte Maßnahmen gegen Fachkräftemangel

Auch in Estland gibt es den gefürchteten Fachkräftemangel, besonders in Technik und Industrie. Anstatt auf den mehr oder weniger gefilterten Import von ausländischen Arbeitskräften zu setzen, haben die Esten eine einfache Lösung gefunden: Sämtliche Schüler lernen nun ab der ersten Klasse programmieren, wie der technologische Newsblog Venturebeat.com berichtet.

Die Idee ist, die Kinder statt zu einfachen Konsumenten der heutzutage unvermeidlichen Technologie zu deren Entwicklern zu erziehen. Nicht nur die Lehrer werden dafür eine spezielle Ausbildung erhalten, auch private IT-Firmen werden in den Unterricht einbezogen – mit der Aussicht, langfristig von fähigen Technikern massiv zu profitieren.

Eine amerikanische Studie hatte ergeben, dass westliche Schüler in ihrer Ausbildung den Computer oft nur als mysteriöses Werkzeug erleben und mehr oder weniger vage Anweisungen erhalten, was man damit tun kann. Die estnischen Kinder sollen nun von Grund auf ein systematisches Verständnis der mittlerweile alltäglichen Technologie erhalten.

Bereits jetzt führen Osteuropäer in diversen weltweiten Programmier- und Hackingwettbewerben die Ranglisten an. Durch Estlands computerorientierten Vorstoß ist es nun gut möglich, dass das Land diese Tendenz noch verträgt und auch am weltweiten Markt einen entscheidenden Vorsprung in der IT-Wirtschaft erhält.

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