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30. Oktober 2014 / 16:20 Uhr

Österreicher lehnen pinke Cannabis-Liberalisierung ab

Die NEOS unter ihrem Parteichef Matthias Strolz haben mit ihrem Vorstoß für eine völlige Liberalisierung von Cannabis ganz und gar nicht den Geschmack der Österreicher getroffen. Wie die Marktforschungsgesellschaft Humaninstitut in einer zwischen dem 27. und dem
30. Oktober 2014 durchgeführten Umfrage
herausgefunden hat, sind satte 66 Prozent gegen eine pinke Cannabis-Liberalisierung. Als Begründung für diese klare Haltung geben 79 Prozent an, dass es zu einer “Versuchung für die Jugend” kommen würde. 71 Prozent glauben, es hätte eine “negative Vorbildwirkung”, 68 Prozent befürchten eine negative Auswirkung für die Gesellschaft und 52 Prozent meinen, dass dadurch eine “Salonfähigkeit für Drogen” entstehen könnte.

Ganz klar bewerten die Befragten auch den Zusammenhang von Cannabis-Liberalisierung und Drogenkriminalität. Gleich 68 Prozent verneinen ein Sinken der Drogendelikte bei einem entsprechenden Liberalisierungsschritt.

Gesellschaftspolitische Maßnahmen schützen vor Drogenkonsum

Eindeutig fällt auch der gesellschaftspolitische Zugang der Österreicher zu einem Schutz vor dem Drogenkonsum aus. Immerhin 92 Prozent der Befragten geben an, dass ein “Gefühl der Sicherheit und der sozialen Geborgenheit vom Staat” gefragt ist, weitere 86 Prozent sind überzeugt, dass “kritisches Konsumverhalten vor Drogenanfälligkeit schützt”. Und 80 Prozent geben an, dass “private und berufliche” Chancen die beste Drogenprofilaxe für die Jugend sind.

Dazu passt, dass 88 Prozent der Befragungsteilnehmer überzeugt sind, dass “emotional labile Charakter für Drogen besonders anfällig sind”. Demgegenüber setzen 82 Prozent auf Selbstwertgefühl und Selbstbestimmung und 78 Prozent auf soziale Kompetenz als besten Schutz gegen eine Drogenabhängigkeit. 

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