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5. Dezember 2012 / 13:01 Uhr

Faymanns Ex-Pressesprecher steht hinter wehrpflichtade.at

Der Politikwisschenschafter Gerd Millmann ist ein langjähriger Parteigänger der SPÖ. Unter anderem war er Redakteur beim Pressedienst der SPÖ, Leiter für PR und Kommunikation der niederösterreichischen SPÖ, Redenschreiber des ehemaligen roten Bundeskanzlers Klima und immerhin sieben Jahre Mediensprecher von Wohnbaustadtrat Werner Faymann in den Jahren 2000 bis 2007. Aktuell repräsentiert Millmann gemeinsam mit Markus Bina, Heinz Nessizius und Albert Scheiblauer die Plattform www.wehrpflichtade.at. Diese ruft zur Abschaffung der Wehrpflicht auf. Gemeinsam mit Robert Neiger (vormals Echomedienhaus) ist  Millmann Gesellschafter der Firma m&n Gmbh, die ebenso wie die Interessensgemeinschaft www.wehrpflichtade.at an der Adresse Stella-Klein-Löw-Weg 9/24 anzutreffen ist. Scheiblauer ist SPÖ-Gemeinderat in Brunn am Gebirge.

Österreichisches Bundesheer soll lächerlich gemacht werden

Die Plattform hat offenbar das einzige Ziel, das österreichische Bundesheer lächerlich zu machen und zu verunglimpfen. Zu diesem Zweck wird aufgerufen: 

Haben Sie auch sechs Monate oder mehr Präsenzdienst leisten müssen? Dann haben Sie doch sicherlich die eine oder andere skurrile oder ärgerliche Anekdote zu erzählen. Lassen wir die Betroffenen, die Zwangsverpflichteten, unsere aktuellen und ehemaligen Präsenzdiener zu Wort kommen!

Damit entpuppt sich der ehemalige Faymann-Vertraute als Meister des Dirty-Campaignings gegen das Bundesheer.

Plattform für negative Kampagne gegen Bundesheer

Mit Stichwörtern wie Demütigung, Depression, Gesundheitsgefährdung, Kollektivstrafe, Misshandlung, Sinnlosigkeit sollen angeblich betroffene Wehrdiener dazu animiert werden, negative Erfahrungen während ihres Grundwehrdienstes zu veröffentlichen. Ob hinter den Wortspenden allerdings echte Wehrdiener stehen, bleibt im Dunkeln, denn die Anonymität schützt die Veröffentlichungen:

Wir ersuchen, keine konkreten Namen und Dienststellen zu nennen, andernfalls behalten wir uns das Recht vor, die Einträge zu anonymisieren bzw. zu löschen. Wir garantieren absolute Einhaltung des Redaktionsgeheimnisses und geben keine Daten an Dritte weiter.

Dass in den letzten Jahren kein anderer als Norbert Darabos als Verteidigungsminister für das Bundesheer verantwortlich ist, hat Genosse Millmann offensichtlich vergessen. Dennoch ist die Initiative bestens in die SPÖ-Propaganda gegen die Wehrpflicht eingebunden ist, zeigt die Tatsache, dass Bundesgeschäftsführer Günther Kräuter jüngst in einer Presseaussendung dafür Werbung machte und heute im Plenum des Nationalrats auch ein Taferl mit der Webadresse präsentierte.

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