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8. Jänner 2013 / 17:11 Uhr

Pippi Langstrumpf kennt keine Zigeuner mehr

Neger, Zigeuner und Mohr sagt man nicht mehr. Die Political Correctness hat dafür gesorgt, dass alles aus unserem Wortschatz verbannt wird, was man als Abwertung verstehen könnte. Wer also in einem Schokoladengeschäft eine Tafel Negerbrot bestellt, verstößt bereits gegen die neue, von US-Unis ausgehende Gesellschaftsordnung. Sie hat längst auch bei uns Einzug gehalten und sorgt mitunter für seltsame Blüten. So geraten nun auch die bekannten Kinderbücher in die Kritik der politisch korrekten Menschen.

Schuld ist wieder einmal die Europäische Union. Sie plant ein Verbot für Kinderbücher mit veralteten und diskriminierenden Rollenklischees. Pippi Langstrumpf, Räuber Hotzenplotz und die kleine Hexe werden vom Stuttgarter Thienemann-Verlag gerade überarbeitet. “Es ist notwendig, Bücher dem politischen Wandel anzupassen”, sagt Verlagsleiter Klaus Willberg. In “Die kleine Hexe” wird es dann keine Negerlein mehr geben, und auch Pippi Langstrumpf kommt ohne Zigeuner aus. Man kann gespannt sein, wie sich das alles weiterentwickelt. Denn so wie Mohr im Hemd, Eskimo und Schweinegrippe werden immer mehr Begriffe tabuisiert.

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