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12. Jänner 2013 / 12:38 Uhr

Hochrangiges Salafistentreffen in Berlin verhindert

Ein hochrangiges Salafistentreffen sollte an diesem Wochenende in Berlin-Kreuzberg stattfinden. Im Vicom-Festsaal in der Markgrafenstraße nahe dem Checkpoint Charlie wurde von den Salafisten eine “Benefizveranstaltung für Syrien” angekündigt. Man wollte Geld für den Kampf der Glaubensbrüder in Syrien sammeln. Ein ähnliches Treffen fand bereits vor Weihnachten in Dortmund statt. Die Veranstaltung in Berlin wurde wochenlang mit Videos und in sozialen Netzwerken beworben. Doch nun machte der Gastgeber einen Rückzieher

Pierre Vogel und andere Hassprediger waren angekündigt

Die Rednerliste war “hochrangig” besetzt. Neben dem radikalen Konvertiten Pierre Vogel sollten der salafistische Missionar Ibrahim Abou-Nagie sowie die Bonner Prediger Abu Dujanaund Abu Abdullah, dazu noch Abdellatif Rouali aus Frankfurt am Main zu diesem Islamistentreffen anreisen. Bei der seinerzeitigen Salafistenveranstaltung am 16. Dezember in Dortmund war bereits ein radikales Programm gefahren worden. Abou Nagie rief dort mit diesen Worten zum Spenden auf: “Heute sind sie dran, morgen sind wir dran. Wer einen Gotteskrieger aufrüstet, bekommt den gleichen Lohn! Und alle unsere Geschwister in Syrien sind Gotteskrieger. Und derjenige, der hier spendet, der rüstet einen Gotteskrieger auf!”

Absage durch Veranstaltungszentrum – jetzt Kundgebungen auf der Straße

Die Veranstaltung in Berlin fiel nun kurzfristig ins Wasser. “Unsere Räume sind für Hochzeiten und Partys gedacht. Wir wollen hier keine politische Veranstaltung und distanzieren uns von den Salafisten”, richtete eine Sprecherin des Vicom-Festsaals aus. Dadurch wollen sich die Salafisten jedoch noch nicht geschlagen geben und planen nun für morgen eine Kundgebung in der Markgrafenstraße. Dabei werden werden die radikalen Islamisten auf Demonstranten der patriotischen Bürgerbewegung “Pro Deutschland” treffen, die bereits vor einiger Zeit eine Veranstaltung angemeldet haben, um gegen das Salafistentreffen zu protestieren. Gerade das Beispiel Syrien zeigt für Pro Deutschland die verheerenden Auswirkungen eines radikalen Islam: “Was uns blüht, wenn wir uns nicht rechtzeitig wehren, zeigt sich heute in Syrien. Die verharmlosend als Rebellen bezeichneten Banden sind in Wahrheit nichts anderes als Banditen und Mörder. Wer sich ihnen entgegenstellt, wird zunächst brutal gefoltert und schließlich ermordet”, heißt es auf der Webseite der Bürgerbewegung.

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