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18. Jänner 2013 / 16:11 Uhr

Richtungswahl in Niedersachsen am Sonntag

Einen spannenden Endspurt liefern sich die niedersächsischen Parteien für die Landtagswahl am 20. Jänner 2013. Mit 38 Prozent liegen die CDU und ihr Spitzenkandidat David McAllister vorn, die SPD ist mit 31,5 Prozent weit zurück, es folgen die Grünen mit 14,5 Prozent und die LINKE mit 6,0 Prozent. Die FDP mit 4,5 Prozent und die Piraten mit 3,0 Prozent sind nach dieser jüngsten Umfrage der Meinungsforschungsgesellschaft Info GmbH nicht im Landtag vertreten. Auf sonstige Parteien entfallen 2,5 Prozent.

Linke Mehrheit droht in Niedersachsen

Aktuell droht eine linke Mehrheit in Niedersachsen. Verfehlt die schwächelnde FDP ihren Wiedereinzug in den Landtag und bleibt die LINKE über 5 Prozent, dann wird Niedersachsen wohl in den nächsten vier Jahren von Rot-Grün regiert. Der Hannoveraner Bürgermeister und SPD-Spitzenkandidat Stephan Weil könnte so gemeinsam mit den Grünen gegen Schwarz-Gelb gewinnen. Sollte die LINKE doch noch aus dem Landtag fliegen und die FDP gerade noch einziehen, dann könnte sich ein klassisches Patt ergeben, wo wenige Stimmen und Mandate über Mehrheit und Minderheit zwischen Schwarz-Gelb und Rot-Grün entscheiden werden.

Konservative Opposition spricht schwarz-gelbe Wähler an

Hoffnungen auf Oppositionsstimmen dürfen sich die 2013 zum ersten Mal antretende Partei Die Freiheit und die Freien Wähler machen, die im bürgerlichen Wählersegment von CDU und FDP um Stimmen werben. Grund dafür sind die von vielen Wählern abgelehnte Euro- und Zuwanderungspolitik.  Ein Einzug in den Landtag erscheint jedoch für die bürgerlichen Rechtsparteien nicht realistisch. Bei den Wahlen 2008 erreichten die Freien Wähler nur 0,5 Prozent. Die rechtsextreme NPD erreichte 1,5 Prozent.

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