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Statt den Stolz auf sein Land zu signalisieren, sprach Bundespräsident Van der Bellen am Nationalfeiertag lieber von “Klimakrise” und Corona-Impfungen.

26. Oktober 2021 / 20:41 Uhr

Van der Bellens Prioritäten am Nationalfeiertag: Bundesheer für “Klimakrise” und “Impfburg” für Bürger

So mancher Beobachter des diesjährigen Nationalfeiertages und vor allem der diesbezüglichen Kommunikation von Bundespräsident Alexander Van der Bellen wird sich gewundert haben, was das alles eigentlich noch mit Patriotismus, Nationalstolz und Vaterlandsliebe zu tun hat. Denn die coronabedingt ohnehin mickrige “Leistungsschau” des Bundesheeres, samt Aufmarsch der Spitzenpolitik, verkam zum zeitgemäßen Propagandafeldzug, samt moraltriefender Ansagen und kryptischer Warnungen.

Hofburg zur “Impfburg” degradiert

So wurde anlässlich des Nationalfeiertages auf Initiative der Präsidentschaftskanzlei die Hofburg in eine “Impfburg” umgewandelt. Stadt Wien und Johanniter errichteten in den ehrwürdigen historischen Räumlichkeiten eine temporäre Impfstraße.

Van der Bellen postete dazu auf Twitter, dass sich 400 Menschen am Feiertag in der Hofburg gegen das Coronavirus hätten impfen lassen. “Je mehr Menschen einen vollständigen Impfschutz haben, desto schneller bekommen wir die Pandemie in den Griff”, so das Staatsoberhaupt dazu.

Van der Bellen sprach von Blackouts, Cyber-Attacken und “Klimakrise”

In seiner Ansprache bedauerte Van der Bellen wiederum ironischerweise einen “Riss im Land”, der im zweiten Jahr der Pandemie noch tiefer geworden sei und den es zu heilen gelte. Ironisch deshalb, weil erst kürzlich unter den wegsehenden Augen des Bundespräsidenten inhumane Corona-Maßnahmen, wie “3G am Arbeitsplatz” und “Lockdowns für Ungeimpfte”, gegen die eigene Bevölkerung von der schwarz-grünen Bundesregierung erlassen wurden. Van der Bellen hätte hier längst von seinen Vollmachten als Präsident gebrauch machen und die Maßnahmen stoppen und so den von ihm betonten “Riss” heilen können. Das forderte unter anderem auch FPÖ-Chef Herbert Kickl in einem offenen Brief an Van der Bellen – vergeblich.

Doch Van der Bellens Rede wurde noch kryptischer und absurder. Das Bundesheer sei für den Bundespräsidenten vor allem wichtig, um künftige Bedrohungen wie “Blackouts”, “Cyber-Angriffe” und auch die “Auswirkungen der Klimakrise” zu bekämpfen. Vor allem bei Letzterem hörte sich die Rede nicht wie eine Ansprache an das Volk anlässlich des Nationalfeiertages an, sondern wie ein Wahlkampfauftritt für die Grünen.

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