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26. Jänner 2013 / 10:13 Uhr

Miete, Essen und Kleidung können sich nicht mehr alle Wiener leisten

Erschreckend. In einer Stadt, die nach Aussage ihres Chefs, Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ), zu den reichsten der Welt gehört, können sich immer mehr Menschen Miete, Essen und Kleidung nicht mehr leisten. Entgegen dieser Entwicklung haben sich Häupl und seine rot-grünen Stadträte eine Gehaltserhöhung von 1,8 Prozent genehmigt und die Gebühren und Abgaben der “Untertanen” ungeniert erhöht.

Statt sich um die wirklich Bedürftigen der Stadt zu kümmern und die Voraussetzungen für ein gerechtes Leben zu schaffen, wird von Rot-Grün weiterhin Geld verschleudert wie bei der kuriosen Förderung von 400.000 Euro für einen Sadomaso-Tempel. Auf der anderen Seite – und das ist gelinde ausgedrückt höchst unsozial – streicht man den rund 100.000 Beziehern von Mindestsicherung oder Mindestpension den Heizkostenzuschuss.

Ein Drittel mehr Armut in nur zwei Jahren

Wie jetzt bekannt wurde, müssen immer mehr Wiener die Mindestsicherung von derzeit 773,26 Euro pro Monat beantragen. In den Jahren 2009 bis 2011 stieg die Zahl der Bezieher um 29 Prozent auf 129.000. Aus einem Bericht des Kontrollamtes der Stadt Wien geht hervor, dass sich die Aufwendungen der Stadt um 19 Prozent erhöht haben. In den Zahlen nicht mit eingerechnet sind jene Personen, die zwischen schlecht bezahlten Jobs und Arbeitslosigkeit hin und her pendeln. Verschärfend kommt hinzu, dass sich die Lebenserhaltungskosten in den vergangenen Jahren massiv erhöht haben.

Bürgermeister Michael Häupl kümmert das alles wenig. Einerseits erhöhte er sich eigenmächtig seine ohnehin schon stattliche Gage. Andererseits zuckt er nicht mit der Wimper, wenn er – wie etwa für die Bewerbung um Olympische Spiele – zig Millionen Euro locker machen muss.  

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