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Norbert Hofer bei seiner Eröffnungsrede, daneben Ball-Organisator Udo Guggenbichler.

5. Feber 2017 / 12:57 Uhr

Norbert Hofer am Akademikerball: Junge Menschen schauen keinen ORF und lesen keine alten Zeitungen mehr

Der Dritte Nationalratspräsident Norbert Hofer wird von den Medien wegen seines Besuchs am Akademikerball heftig kritisiert. Nicht nur die (gesetzeskonforme und auch völlig übliche) Bezahlung der Karten aus dem ihm zustehenden Spesentopf führt zu medialen Attacken (unzensuriert.at berichtete). Auch der Umstand, dass er sich zu seiner Gesinnungsgemeinschaft und zur Mitgliedschaft in einer Schülerverbindung bekannte, wird in einem linksradikalen Medium von einem Reporter skandalisiert, der offenbar schlecht hört und noch dazu glaubt, dass das Band, das Korporierte um die Brust tragen, „Fahne“ genannt wird…

Appell, sich von Mainstream-Medien abzuwenden

Möglicherweise in Vorahnung, übte Hofer bei seiner Eröffnungsrede am Ball seinerseits heftige Kritik an den Mainstream-Medien und rief zur selbständigen Informationssuche abseits eingefahrener uns staatlich geölter Medienkanäle auf.

Wenn wir in einer Stunde der Unvernunft ORF-Kanäle genießen oder das profil lesen oder NEWS, lassen Sie sich davon nicht beeinflussen! Die Zeiten haben sich sehr geändert. Ich weiß es von meinen Kindern, die sehen sich diese Kanäle und diese alten Zeitungen nicht mehr an. Sie sind modern, indem sie selbstständig sind, indem sie sich ein eigenes Bild machen, indem sie frei sind. Und Freiheit ist unser höchstes Gut.

Insgesamt stand Hofers Eröffnungsrede im Zeichen der Leistungsträger und des Strebens nach Exzellenz:

Sinn einer Gesellschaft ist es, sich zu erheben, gegen die Mittelmäßigkeit anzukämpfen.

Nicht denen helfen, die sich nicht helfen wollen!

Dies gelte für Akademiker ebenso wie für Unternehmer, Arbeiter, Menschen in Pflegeberufen, aber auch in Bezug auf die Wohltätigkeit, die aber nicht zur Dummheit werden dürfe, denn, so Hofer in Bezug auf die Masseneinwanderung von „Flüchtlingen“:

Wir wollen jenen helfen, die sich nicht helfen können, und nicht jenen, die sich nicht helfen wollen und die sich über einen Weg von vielen hunderten Kilometern auf den Weg nach Österreich machen, um hier Mindestsicherung ohne vorher erbrachte Leistung zu kassieren.

Guggenbichler: Die Gerechtigkeit siegt!

Bezug auf die Medien nahm auch Ballorganisator Udo Guggenbichler bei der 5. Auflage des Wiener Akademikerball:

Die Medien werden sicher wieder schreiben: 150 Gäste am Wiener Akademikerball und 150.000 Gegendemonstranten, aber wir wissen, dass es anders ist. […] Heute wissen nur noch wenige, dass 54 WKR-Bälle in der Hofburg ohne Polizeischutz stattgefunden haben. Aber die Zeiten kommen wieder zurück, weil die Gerechtigkeit siegt. Und wir sehen es heute: Wir haben gewonnen, die anderen haben verloren.

Gudenus: HC Strache hat dem Druck standgehalten

Ein klarer Hinweis auf die diesmal schwach besuchte linke Gegendemonstration, auf die auch der Wiener Vizebürgermeister Johann Gudenus hinwies und zugleich dem diesmal krankheitshalber fehlenden HC Strache dankte, der mit der FPÖ Wien als Veranstalter eingesprungen war, als der WKR-Ball keinen Platz in der Hofburg mehr haben sollte.

Der Druck war enorm und HC Strache hat als Landesparteiobmann der FPÖ Wien diesem Druck standgehalten. Wie man sieht, der Ball geht weiter, die Demonstranten werden weniger und der Ball wächst – und das ist gut so.

Gudenus wies zudem darauf hin, dass nicht nur Gäste aus Österreich und der Bundesrepublik Deutschland dem Ball die Ehre gaben, sondern er auch zahlreiche Gäste aus anderem Ländern Europas begrüßen durfte.

FPÖ-TV hat den Ballabend in diesem Video kurz zusammengefasst:

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