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12. Feber 2013 / 08:21 Uhr

Linksextremisten begeistert von passiver Wiener Polizei

Selbst die bundesdeutschen Linksextremisten waren über die Passivität der Wiener Polizei anlässlich ihrer Ausschreitungen gegen die Gäste des Wiener Akademikerballs am 1. Februar 2013 verwundert. Das linksextremistische Netzwerk Indymedia.org offenbart nun die Einschätzung der Demonstranten aus der BRD zum Polizeieinsatz in Wien. Wiens FPÖ-Landesparteisekretär und Bundesrat Hans-Jörg Jenewein veröffentlichte Auszüge aus der linken Analyse

Insbesondere auffällig war das (jedenfalls während der demo und an der albertina) im vergleich zu deutschland komplett defensive und reaktive verhalten der polizei. keine “durchmischung”, keine greiftrupps, kaum reaktion auf böller-, flaschen- und dosenwürfe. dazu absperrlinien, die teilweise mit ein wenig mehr entschlossenheit leicht zu “knacken” gewesen wären – … und dann fiel mal wieder auf, dass offenbar weite teile der szene mit einer situation, in der die bullen nicht versuchen, den ton anzugeben, überfordert sind. klar, wir waren auch nicht vorbereitet, hatten aber auch schlicht nicht erwartet, dass mensch während der demo SO viel freiraum haben würde – für flyer verteilen, schlösser zukleben, sprayen, farbbeutel usw. usf. nächstes jahr dann ;-).

Linke loben fehlendes Vermummungsverbot in Wien

Für die gewaltbereiten Linken war es jedenfalls ein gelungener Polizeieinsatz, den sie durchaus zu schätzen wissen. Auch das nicht vollzogene Vermummungsverbot wurde lobend erwähnt:

Der vordere Block der Demonstration lief komplett maskiert. Dass lag nach subjektiver Einschätzung nicht allein daran, dass die Polizei die Deeskalationsschiene fuhr. Vielmehr wurde das Wochenende überdeutlich, dass das junge Vermummungsverbot, das in Österreich erst 2002 eingeführt wurde, noch nicht strikt umgesetzt wird. In Wien kann also nach Herzenslust vermummt und gezündelt werden. Während der Demo wurden darum reichlich Bengalos und Böller gezündet.

Für FPÖ-Landesparteisekretär Jeneweis ist damit die ideologisch bedingte mangelnde Einsatzleitung durch Polizeipräsident Pürstl ein weiteres Mal bestätigt. Sein Rücktritt ist damit für Jenewein unumgänglich.

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