Die Kärntner Bürger lassen sich vom monatelangen Bashing gegen ihr Bundesland und die Landeshauptmann-Partei FPK nicht mürbe machen. Jene politischen Kräfte, die im Fahrwasser der Wiener Linksmedien versuchen, bei den vorgezogenen Landtagswahlen zu reüssieren, stehen in einer aktuellen Umfrage des in Klagenfurt ansässigen Humaninstituts schlecht da. SPÖ, ÖVP und Grüne, die allesamt ausschließen, nach der Wahl mit den Freiheitlichen zusammen zu arbeiten, sind demnach von einer gemeinsamen Mehrheit weit entfernt.
Die unter 650 Kärntnern durchgeführte Umfrage lässt erwarten, dass die Freiheitlichen unter Gerhard Dörfler mit 29 Prozent der Stimmen stärkste Kraft bleiben, während die SPÖ – in vielen Umfragen von Wiener Instituten bereits als Sieger gefeiert – nur auf 27 Prozent kommt. Dahinter überraschend auf Platz drei und vier: das Team Stronach mit 17 und das BZÖ mit 10 Prozent. ÖVP (9) und Grüne (8) spielen nur Statistenrollen.
BZÖ als Steigbügelhalter einer Linksregierung?
Jene drei Parteien, die sich in Kärnten gegen die FPK verbündet haben, kämen gemäß der Umfrage auf keine Mehrheit. SPÖ, ÖVP und Grüne liegen gemeinsam bei nur 44 Prozent. Zum Steigbügelhalter eine Linksregierung könnte jedoch das BZÖ werden, das mit 10 Prozent überraschend gut liegt. Das Team Stronach will nach derzeitigem Stand keine Koalition eingehen.
Artikel teilen