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22. Feber 2013 / 09:47 Uhr

Ist Homo-Netzwerk Grund für Papst-Rücktritt?

Nach einem Bericht der italienischen Tageszeitung La Republica ist Papst Benedikt XVI an der Korruption und den zweifelhaften Machenschaften eines gut vernetzten Homo-Netzwerks im Vatikan gescheitert. La Republica, aber auch andere italienische Medien berichten über Erpressung, Sex und Machtmissbrauch als explosives Gemisch, das den deutschen Papst im Vatikan-Staat habe scheitern lassen. Neue Indizien in einen Bericht an den Papst vom 17. Dezember 2012 hätten Benedikt endgültig dazu veranlasst, das Handtuch zu werfen und sein Amt als Kirchenoberhaupt zurückzulegen.

Der Bericht der Kardinäle über Vatileaks habe dem Papst offensichtlich das Ausmaß der Korruption im Vatikanstaat und höchsten Entscheidungsgremien der katholischen Kirche geöffnet. So soll es Einflussnahmen auf Kurienmitglieder wegen deren homosexueller Neigungen gegeben haben. Weltliche Lobbyisten und Finanzmanager nutzten diese Vorlieben, um höchste Würdenträger zu beeinflussen und zu erpressen. Auf diesen Grundlagen hatte sich über viele Jahre ein kriminelles Netzwerk gebildet, das den Vatikan in Geiselhaft genommen haben könnte.

Papst will eigene Nachfolge früher regeln

Eigentlich war das Konklave zur Bestimmung der Nachfolge von Papst Benedikt für den 15. bis 20. März 2013 vorgesehen. Nun möchte der Heilige Vater offensichtlich keine Zeit mehr verlieren und das Konklave vorverlegen. Gemeinsam mit mehreren Kardinälen soll er sich beraten haben und schon in den nächsten Tagen seine Willensbildung über eine Vorverlegung der Papst-Wahl verkünden. Zu den Vorwürfen rund um die Homo-Netzwerke im Vatikan schweigen der Papst und die Kurienmitglieder bisher in der Öffentlichkeit.

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