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8. März 2013 / 18:18 Uhr

Kim Jong-un kündigt Nichtangriffspakt mit Südkorea auf

Nordkoreas kommunistischer Diktator  Kim Jong-un dreht weiter an der Eskalationsschraube gegenüber der internationalen Staatengemeinschaft. Nach der Androhung eines atomaren Erstschlags gegen die USA kündigte Nordkorea jetzt auch den seit 1991 bestehenden Nichtangriffspakt mit Südkorea. Wie die staatliche nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA verlautbarte, seien alle Vereinbarungen über eine seit dem Ende des Korea-Krieges bestehende Waffenruhe mit sofortiger Wirkung aufgehoben. So wurde das seit 1971 für militärische Krisenfälle eingerichtete “rote Krisentelephon” zwischen Pjöngjang und Seoul mit sofortiger Wirkung stillgelegt. Gleichzeitig wurden auch alle Grenzübergänge dicht gemacht.

Nordkoreanisches Außenministerium hält neuen Krieg für “unausweichlich”

Ein Sprecher des Außenministeriums in Pjöngjang erklärte einen weiteren Koreakrieg für “unvermeidlich”, wenn Südkorea und die USA ihre gemeinsamen Militärübungen nicht beenden würden: “Da die USA im Begriff stehen, einen Atomkrieg anzufangen, werden wir unser Recht eines präventiven Nuklearangriffs gegen die Kommandozentralen der Aggressoren ausüben, um unsere höchsten Interessen zu schützen.” Die USA warnen Nordkorea vor einem atomaren Erstschlag. Das Pentagon in Washington verlautbarte, dass man in der Lage sei, sich gegen einen Raketenangriff erfolgreich zu verteidigen.

In den Jahren 1950 bis 1953 hatte der erste Koreakrieg das Land  verwüstet. Es nahmen daran US-Truppen auf Seite der antikommunistischen Südkoreaner teil, während Nordkorea von China unterstützt wurde.1953 wurde ein Waffenstillstandsabkommen unterzeichnet. Erst im Jahr 1991 kam es zur formellen Unterzeichnung eines Nichtangriffspakts zwischen Nord- und Südkorea.

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