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21. März 2013 / 10:00 Uhr

Gefahr für Schwangere durch verseuchtes Putenfleisch aus Rumänien

Die Skandale rund um verseuchte Lebensmittel im Handel der Europäischen Union reißen nicht ab. Neuerlich ist Rumänien das Ursprungsland von verseuchtem Fleisch. Nachdem vor einigen Wochen falsch deklariertes Pferdefleisch in die europäische Lebensmittelproduktion gekommen war, lieferten die Rumänen nun verseuchtes Putenfleisch nach Deutschland, Österreich und Großbritannien. Nicht weniger als 20 Tonnen mit Antibiotika behandeltes Putenfleisch waren aus Rumänien nach Nordrhein-Westfalen geliefert worden. Dort wurde es weiterverarbeitet und in die Bundesländer Bayern, Baden-Württemberg, Bremen, auf die britischen Inseln sowie in die Alpenrepublik weitergeschickt.

Antibiotika-Grenzwerte 27-fach überschritten

Den ahnungslosen Konsumenten wurde das rumänische Geflügel als Tandoori-Pute auf dem Mittagsteller präsentiert. In Wahrheit enthielt das Fleisch massive Rückstände des Antibiotikums Enrofloxacin. Die in der EU zulässigen Grenzwerte waren bei den gezogenen Proben gleich um das 27-fache überschritten. Enrofloxacin wird als medizinischer Wirkstoff bei Hühnern, Kälbern, Rindern, Puten, Mastkaninchen und Schweinen eingesetzt.

Die Substanz hat erhebliche Nebenwirkungen, sie schädigt das Knorpelwachstum bei Jungtieren und sollte trächtigen Tieren keineswegs verabreicht werden. Durch die hohe Konzentration ist somit auch eine Schädigung in der Schwangerschaft oder bei Kleinkindern nicht ausgeschlossen.

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