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27. März 2013 / 19:51 Uhr

Wiener FPÖ will Schutzzonen gegen organisiertes Betteln

Die Wiener FPÖ setzt eine Initiative gegen das organisierte Bettlerunwesen. Aktuell teilen sich osteuropäische Bettlerbanden die Stadt für die Ausübung ihres Gewerbes auf. Die Syndikate werden bei ihrer Vorgehensweise immer aggressiver, zuletzt wurde sogar eine Frau in Favoriten von einem ausländischen Bettler durch einen Bauchstich lebensgefährlich verletzt. FPÖ-Klubobmann Johannes Gudenus initiierte nun eine Petition, die Wiener Bürger gegen das Bettlerunwesen unterschreiben können und damit die Einrichtung von Schutzzonen unterstützen.

Bis zu 12.000 Bettler in Österreich

Österreich wird je nach Jahreszeit von 8.000 bis 12.000 Bettlern monatlich heimgesucht. Die Hälfte davon hat ihren Aktionsradius in Wien. Dabei handelt es sich fast ausschließlich um sogenannte “Profi-Bettler” aus dem Zigeunermilieu. Laut Erhebungen des Bundeskriminalamts wird deren überwiegende Anzahl von kriminellen Organisationen in Osteuropa angeheuert und bei uns eingeschleust – vornehmlich aus den Volksstämmen der Sinti und Roma.

Bettler sind selbst Opfer krimineller Hintermänner

Dabei sind diese Zigeuner häufig selbst Opfer krimineller osteuropäischer Organisationen. Hand in Hand mit dem von ihnen ausgeübten Bettlergewerbe geht eine ganze Reihe von Begleitkriminalität. Die Wiener FPÖ und ihr Klubobmann Gudenus möchten das jetzt abstellen: “Uns ist klar, dass ein Großteil dieser Bettler Opfer sind, dass sie in der Früh mit Bussen über unsere Stadt verteilt, am Abend wieder abgeholt werden und die Banden-Bosse ihnen im Endeffekt das erbettelte Geld abnehmen. Oder sie bleiben über Nacht und werden zuhauf in menschenunwürdige Quartiere – teils ohne Strom, fließend  Wasser oder Heizung – gepfercht.”

Untrennbar mit der Bettelei verbunden ist auch der Menschenhandel. So werden von den Hintermännern, etwa in Rumänien, für einen schwerst behinderten Mann bis zu 2.500 Euro bezahlt. Gleichzeitig explodiert die Kriminalität, warnt Gudenus: “Nicht selten eskaliert die Situation und es kommt zu Attacken, bei denen Menschen  verletzt werden. Zuletzt hat ja sogar ein Bettler eine Mutter durch einen Bauchstich lebensgefährlich verletzt.”

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