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3. April 2013 / 18:00 Uhr

Weibliche Touristen meiden Indien aufgrund vieler Vergewaltigungen

Indien leidet als Tourismusland massiv unter den Folgen der jüngsten Vergewaltigungswelle. Von Jänner bis März 2013 sind um 35 Prozent weniger weibliche Touristen auf den Subkontinent gekommen als im Vergleichzeitraum 2012. Insgesamt ist der Tourismus um 25 Prozent eingebrochen. Die in den internationalen Medien breit berichteten Verbrechen an Frauen, zuletzt an einer Schweizer Touristin, haben den Gästen die Lust auf das Ferienland Indien offensichtlich gründlich vermiest.

Stornos bei den meisten Reisebüros

Die auch für die Tourismuswirtschaft zuständige indische Industrie- und Handelskammer ist im Alarmzustand wegen des Einbruchs bei den Besucherzahlen ausländischer Gäste. Nach einer Umfrage dieser Organisation unter den 1.200 führenden indischen Reiseanbietern mussten nicht weniger als 72 Prozent der Betriebe seit Anfang des Jahres Stornierungen verzeichnen. Vor allem weibliche Gäste aus den USA, Kanada und Australien hatten in den letzten Monaten ihre Indien-Reisen wieder abgesagt.

Als Ersatzdestinationen wichen die Frauen vor allem auf Malaysia und Thailand aus. Der Generalsekretär der Industrie- und Handelskammer Rawat sieht vor allem die Sorge um die individuelle Sicherheit als Hauptgrund für das geänderte Buchungsverhalten der internationalen Gäste.

 

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