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11. April 2013 / 11:00 Uhr

“Gefährliche” Hunde beißen selten

Interessante Ergebnisse brachte eine österreichische “Hundebiss-Statistik”. FPÖ-Tierschutzsprecher Bernhard Vock brachte eine Anfrage betreffend der 2012 behördlich angezeigten Hundebisse bei Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) ein. Das Ergebnis lässt auf die sogenannten “gefährlichen Hunde” ein gänzlich neues Licht fallen. Sie sind in der Auflistung nämlich nur sehr spärlich vertreten.

Die relativ bissigsten Hunde sind laut Statistik im Bundesland Niederösterreich zu finden. Dort wurden 2012 insgesamt 892 Bisse gegen Personen polizeilich angezeigt. Mit 496 Bissen in der Steiermark und 420 in Oberösterreich liegen diese Bundesländer auf den Plätzen zwei und drei. Bei den angezeigten Angriffen gegen Artgenossen liegt Niederösterreich mit 43 Fällen ebenfalls auf Platz eins, die Steiermark und Oberösterreich folgen mit jeweils 19 Fällen.

Rottweiler und American Pittbull relativ ungefährlich

Glaubt man der Erhebung, dann stehen Hunderassen wie Rottweiler und American Pitbull zu Unrecht am Pranger der öffentlichen Meinung, wenn es um ihre “Bissigkeit” geht. “Hunde mit erhöhtem Gefährdungspotential” sind in der Auflistung nur selten vertreten. Von den insgesamt 935 Hundebissen gegen Menschen und Artgenossen in Niederösterreich wurden nur elf von einem Rottweiler und sieben von einem Pitbull verübt. Weitere siebenmal bissen American Staffordshire Terrier in Niederösterreich zu. Gegenüber 2011 sanken die Bissen von Rottweilern von 16 auf 11 und bei American Staffordshire Terrier von 11 auf 7 deutlich.

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