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28. April 2013 / 22:00 Uhr

Sozialistische Jugend: Ein Konglomerat aus Ideologie und intellektueller Armut

Am 30. April ist es wieder so weit. Die Sozialistische Jugend in Wien übt sich vor dem Tag der Arbeit in traditioneller Feindbildpflege. Objekte der diesjährigen Hetzparolen sind – ebenso wenig überraschend wie originell –  FPÖ-Bundesparteiobmann HC Strache und die FPÖ selbst. Ausgestattet mit hunderttausenden Euro aus dem staatlichen Subventionstopf (im Jahr 2011 waren es 356.097,10 Euro Basisförderung) verdient sich der hoffnungsvolle Nachwuchs der SPÖ die ersten Sporen. Als Dank für die unfreiwillige Unterstützung durften sich die Steuerzahler beispielsweise im Jahr 1993 von den Jungsozialisten ausrichten lassen, dass die Österreicher stinken und stehlen.

Diesmal findet der Juso-Fackelzug am Vorabend der 1.Mai-Feiern also gegen die FPÖ im Allgemeinen und deren Bundesparteiobmann im Speziellen statt. Warum die FPÖ politisch untragbar sein soll, kann man begleitend dem Jungsozialisten-Pamphlet “Faktor” entnehmen, wo kein Klischee ausgelassen wird. Beinahe rührend bemüht ist man, im Vorfeld des bevorstehenden Stadtwanderabends triftige Argumente zu finden. “Ich bin gegen die FPÖ, weil…” ist zu lesen. Viel Neues fällt den Junggenossen dabei allerdings nicht ein, vielmehr übt man sich im Wiederholen altbekannter Phrasen und Vorwürfe. Bezeichnend für Intellekt und Umgangston der Verfasser ist das sich über zwei Seiten erstreckende in Großbuchstaben geschriebene Statement “FPÖ=OASCH”.

Hetzkampagnen haben bei Jungsozialisten Tradition

Hetze gegen alles, was nicht mit radikal marxistischer Ideologie kompatibel ist, hat bei den Jungsozialisten Methode und dient anscheinend als Vorleistung für eine Politkarriere in der Mutterpartei SPÖ. Nicht umsonst ist auch Bundeskanzler Werner Faymann aus dieser Jugendorganisation hervorgegangen, die er auch als Vorsitzender anführte. In diesem radikalen Umfeld hat er seine Lehrjahre zum Berufspolitiker absolviert, eine seriöse Berufsausbildung kann er bekanntlich nicht vorweisen.

Fanatisch bekämpft wird von den Jusos alles, was nicht in ihr linksextremes Weltbild passt. Das war auch zu Faymann´s Zeiten so. Beschämender Tiefpunkt war seine Hetzkampagne gegen Papst Johannes Paul II anlässlich dessen Österreich-Besuchs 1983. Im Jahr 2007 war Papst Benedikt XVI Ziel jungsozialistischer Proteste. Man demonstrierte gegen Konservatismus sowie angeblichen Sexismus und behauptete Homophobie des Vatikans. Unter diesem Aspekt gesehen, sind HC Strache und die FPÖ als Feindbild der Jungsozialisten in bester Gesellschaft, denn Gleiches wirft man auch immer wieder den  Blauen vor.

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