Am 11. und 12. Mai 2013 findet im Barocksaal des Stiftes Viktring das erste grenz- und institutsübergreifenden Alpen-Adria-Symposium zum Thema “Die Massaker von Bleiburg und die Tragödie am Viktringer Feld” statt. Unter der Leitung des Kärntner Historikers Florian Rulitz und seiner wissenschaftlichen Mitstreiter Tamara Griesser-Pecar (Universitätsdozentin am SCNR-Institut), Jože Dežman (Direktor des Archivs der Republik Slowenien) und Josip Jurčević (Universitätsprofessor am Ivo-Pilar-Institut) werden insgesamt 14 Experten gemeinsam mit Opfern und Interessierten die neuesten historischen Erkenntnisse über das Schicksal der militärischen und zivilen Flüchtlinge im österreichisch-jugoslawischen Grenzgebiet im Mai und Juni 1945 diskutieren.
Neue Erkenntnisse über Kriegs- und Nachkriegsverbrechen der Tito-Partisanen
Die Experten werden die neuesten Erkenntnisse über die Kriegs- und Nachkriegsverbrechen der Tito-Partisanen im Mai 1945 gegenüber volksdeutschen Flüchtlingen und antikommunistischen Slowenen, Kroaten und Serben erörtern. Der Slowene Ivan Ott, überlebendes Opfer des Flüchtlingslagers Viktring, des Massakers von Bleiburg und des Tito-KZ Teharje/Tüchern, wird über die damaligen Ereignisse berichten.
Getragen wird das Symposium unter anderem vom katholischen Bildungshaus Sodalitas, dem Studienzentrum für nationale Aussöhnung in Laibach, dem Ivo-Pilar-Institut für Sozialwissenschaften in Agram, dem Archiv der Republik Slowenien sowie dem Hermagoras Verlag in Klagenfurt. Unterstützung kommt vom Land Kärnten und der Stadt Klagenfurt.
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