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13. Mai 2013 / 19:00 Uhr

Autor Udo Ulfkotte: Merkel denkt über Nord-Euro nach

Interessante Thesen vertritt der deutsche Journalist und Autor Udo Ulfkotte in einem Interview mit den Deutschen Wirtschaftsnachrichten zum Thema Euro und deutsche Bundestagswahlen 2013. Bei Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) erkennt der langjährige FAZ-Redakteur erste Tendenzen in Richtung Nord-Euro, die neue Partei “Alternative für Deutschland” sieht er als ernsten Gegner für Schwarz-Gelb. In seinem neuen Buch: “Raus aus dem Euro – rein in den Knast: Das üble Spiel von Politik und Medien gegen Kritiker der EU-Einheitswährung“, erschienen im Kopp-Verlag, deckt er die politische Propagandamaschinerie rund um den Euro schonungslos auf.

Denkt Angela Merkel über Nord-Euro nach?

Im Zusammenhang mit dem Projekt eines Nord-Euro und der Haltung der amtierenden CDU-Bundeskanzlerin Angela Merkel gibt sich Ulfkotte geheimnisvoll. Er verweist auf seine jahrelange Zusammenarbeit mit Sicherheitsbehörden und Geheimdiensten, bei denen der politische Schwenk Merkels in Richtung Nord-Euro Thema gewesen sein soll. Ulfkotte gegenüber den Deutschen Wirtschaftsnachrichten:

Ich war ja lange Zeit neben meiner Tätigkeit für die FAZ auch für die deutschen Sicherheitsbehörden tätig und habe enge Kontakte zu den Geheimdiensten aufgebaut. Aus dieser Schiene habe ich mehrfach gehört, dass sie der Idee eines Nord-Euro hinter geschlossenen Türen aufgeschlossen gegenübersteht. Also der Idee von Ex-BDI-Chef Hans-Olaf Henkel. Jedenfalls weiß sie, dass es den Euro so ganz sicher nicht mehr lange geben kann. Und sie weiß, dass die Bürger da draußen einen Teil ihrer Ersparnisse verlieren werden.

Ulfkotte verurteilt Faschismuskeule gegen Eurokritiker

Scharf geht Ulfkotte auch mit der immer wieder gegen Eurokritiker eingesetzten Faschismuskeule ins Gericht, der er in Zukunft keinen großen Erfolg mehr zutraut. Dafür sieht er für die Alternative für Deutschland großes Erfolgspotential, da sie sich gegen die “Schweigespirale” in der Euro-Debatte wendet:

Angeblicher Rechtsextremismus ist doch in Deutschland noch die Totschlagskeule. Wenn Sie keine inhaltlichen Argumente gegen jemanden haben, dann verdächtigen sie ihn als mutmaßlich rechts. In einem Land, in dem wir weitgehend Einheitsmedien, eine Einheitsberichterstattung und eine vorgefertigte Einheitsmeinung haben, funktioniert das so, wenn man auch noch eine Einheitswährung durchdrücken will. Aber irgendwann bricht immer wieder auseinander, was nicht zusammengehört.

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