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18. Mai 2013 / 17:00 Uhr

Evangelischer Pfarrer macht sich zum Lobbyisten für Roma

Einst nannte man die evangelisch-lutherische Glaubensgemeinschaft im Gegensatz zur römisch-katholischen eine “deutsche Kirche.” Davon ist längst nichts mehr über, im Gegenteil: Man macht sich heute zum Anwalt und Lobbyisten für Ausländer und Zuwanderer. Jüngstes Beispiel ist Dieter Herberth, Pfarrer der evangelischen Christuskirchen-Gemeinde Hochemmerich/Asterlagen. Er zeigt in Interviews mehr als nur Verständnis für den ungezügelten Zuzug von Zigeunern aus Rumänien und Bulgarien nach Deutschland, insbesondere nach Duisburg-Bergheim.

Im Bundesland Nordrhein-Westfalen leidet vor allem Duisburg unter der Verwahrlosung ganzer Stadtteile Zigeuner aus Bulgarien, Rumänien und Serbien. Überbelegung von Wohnungen und Vermüllung der Stadt sind große Ärgernisse für die einheimische Stadtbevölkerung. Allein 2012 mussten binnen neun Monaten 1.600 wilde Müllkippen durch die Stadtverwaltung beseitigt werden. Zusätzlich wächst die Kriminalität in Form von organisierter Bettelei, Diebstahl und Prostitution.

Für Herberth sind Roma ausschließlich Opfer

Obwohl die Zustände in Duisburg durch den ungezügelten Roma-Zuzug mittlerweile unhaltbar geworden sind, bringt Dieter Herberth gegenüber der Tageszeitung WAZ sehr viel Verständnis auf. Nach Ansicht des Pastors müssten die Deutschen einfach “Verständnis” haben:

Diese Menschen werden durch kriminelle Machenschaften hierhin geschleust oder kommen inzwischen auch ohne Schleuser allein mit dem Zug. Dann sollen sie plötzlich funktionieren. [.] Sicher, die Menschen in der Nachbarschaft dieses Hauses haben sehr zu leiden. Gar keine Frage. [.] Aber mir wäre es sehr wichtig, dass die Nachbarn diesen Roma eine Chance geben, hier anzukommen. Das wird Monate, vielleicht sogar Jahre dauern, bis sich alles einspielt.

Auch dass Diebstähle durch die zugezogenen Zigeuner verübt würden, räumt Herberth ein. Diese fallen bei ihm allerdings unter den Begriff “Elendskriminalität”.

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