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27. Mai 2013 / 15:30 Uhr

Niedrigzinsen werden zum Milliardengrab für Sparer

Durch die Niedrigzinspolitik der Notenbanken wird das Anlagegeschäft für Sparer zum Milliardengrab. Grund dafür ist das Auseinanderklaffen zwischen Habenzinsen auf Spareinlagen und Inflationsrate. Berechnungen der Weltbank, des Instituts der Deutschen Wirtschaft und der Deka-Bank haben dies jüngst ergeben.

Aktuell sind in der Europäischen Union 23 Mitgliedsstaaten mit dem Problem der negativen Realzinsen konfrontiert. Dies kostet die Sparer jährlich 100 Milliarden Euro und frisst langsam aber sicher den Wert der Bankguthaben auf. Davon sind nicht nur Spareinlagen betroffen, sondern auch mittel- und langfristige Anlagegeschäfte wie etwa Altersvorsorgeprodukte oder Lebensversicherungen.

Deutsche Sparer verlieren 14,3 Milliarden Euro jährlich

Allein die bundesdeutschen Sparer verlieren 14,3 Milliarden Euro jährlich durch negative Realzinsen. Auf der anderen Seite profitieren die Schuldner. Die BRD hat sich in den Jahren 2009 bis 2012 allein 62 Milliarden Euro an Zinsen gegenüber ihren Gläubigern erspart. Den Schaden haben die deutschen Bürger, deren Gelder oft auf dem Anleihenmarkt in BRD-Schuldverschreibungen investiert wurden. Somit werden die deutschen Bundesbürger wieder einmal doppelt zur Kasse gebeten. Einerseits haften sie über den Europäischen Rettungsschirm ESM als Steuerzahler für Milliarden-Risken der Euro-Südstaaten, andererseits frisst die Niedrigzinspolitik der Notenbanken im Zuge der Eurorettung die Ersparnisse auf.

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