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10. Juni 2013 / 08:00 Uhr

Agrarkonzern Monsanto belagert weiterhin die Europäische Union

Vor wenigen Wochen feierte die Anti-Gentechnik-Bewegung den vermeintlichen Rückzug des Agrarkonzerns Monsanto aus dem EU-Raum. Demonstrationen und Petitionen engagierter Bürger hatten Monsanto dazu bewogen, sich offiziell von seinem Engagement in der EU zu verabschieden. Nun stellt sich heraus, dass sowohl die Medien als auch interessierte Öffentlichkeit einem simplen Propagandatrick von Monsanto aufgesessen sind. Inzwischen hat Monsanto den Rückzug auch offiziell dementiert.

Zahlreiche neue Gentechnik-Anträge liegen bei der EU

Die Firma Monsanto und andere Agrarkonzerne haben in der EU immer noch zahlreiche Zulassungsanträge für Gentech-Pflanzen laufen. Insgesamt soll es sich um nicht weniger als 46 einschlägige Anträge handeln. So sind offenbar allein für Mais-Sorten drei Zulassungsverfahren anhängig. Aber nicht nur die laufenden Gegehmigungsverfahren sind eine Gefahr, sondern auch die Verhandlungen betreffend des Freihandelsabkommens TAFTA zwischen den USA und der EU.

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Internationale Konzerne nutzen solche Verhandlungen immer wieder dazu, um europäische Umweltstandards zu verwässern. Im konkreten Fall könnten Monsanto und andere auch eine Verbreitung von Gentechnik-Produkten vorantreiben.

Aktuell ist in erster Linie Spanien von der Verbreitung gentechnisch veränderter Pflanzensorten betroffen, dort sollen auf etwa einem Viertel aller Mais-Anbauflächen genveränderte Pflanzensorten wachsen. Auch in Portugal sind bereits auf zahlreichen Flächen Gentechnik-Pflanzen ausgesetzt.

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