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9. Juni 2013 / 17:00 Uhr

Bikini-Verbot bei Miss-World-Wahl in Indonesien

Der Auftritt der Kandidatinnen im Bikini ist hierzulande fixer Bestandteil der meisten Schönheitswettbewerbe. In Indonesien fällt dieser Auftritt bei der Miss-Worl-Wahl am 28. September aus, keine der 137 Bewerberinnen wird in Jakarta einen Bikini tragen, um die Bürger im bevölkerungsreichsten muslimischen Staat der Erde nicht in Aufruhr zu versetzen. Stattdessen sollen die Teilnehmerinnen des Schönheitswettbewerbs in Wickelröcken, sogenannten “Sarongs”, auftreten.

Ulema-Rat verlangte Absage

Der Ulema-Rat, das höchste muslimische Gremium in Indonesien, hatte vor der Entscheidung, die Bikinis zu verbieten, überhaupt eine Absage der Miss-Wahl gefordert. Die religiösen Sittenwächter hatten den Schönheitswettbewerb vorher als Veranstaltung des “Hedonismus, Materialismus und Konsums” gegeißelt.

Fraglich ist, warum die Veranstalter der Miss-World-Ausscheidung versucht haben, westliche Vorstellungen einer Schönheitskonkurrenz einem muslimisch geprägten Land aufzuzwingen.

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