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13. Juni 2013 / 11:00 Uhr

Niederländische Immobilien-Blase wird in Kürze platzen

In Dänemark ist die Immobilien-Blase bereits geplatzt, in den Niederlanden steht man knapp davor. Derzeit haben 1,3 Millionen niederländische Haushalte höhere Hypotheken aufgenommen, als ihre Immobilie überhaupt wert ist. Grund dafür ist der Preisverfall in den letzten Jahren. So sind die Preise seit 2008 um fast 20 Prozent gefallen. Die Zentralbank der Niederlande prognostiziert, dass sich diese Situation in den kommenden Jahren noch verschärfen wird. Vor allem jene Gruppe der Immobilienbesitzer ist von der Krise betroffen, die in den letzten zehn Jahren nichts oder wenig von ihren Schulden zurückbezahlt hat.

Die Schulden der niederländischen Privathaushalte sind in den letzten Jahren auf gut 300 Prozent der verfügbaren Einkommen angewachsen. Somit ist der gesamte private Sektor schwer überschuldet. Dabei machen die Hypotheken-Schulden den größten Anteil am Gesamtkuchen aus.

700 Milliarden Hypotheken-Schulden lasten auf den Niederländern

Insgesamt sind die Immobilien der Niederländer ungefähr 1,2 Billionen Euro wert. Die Hypotheken-Schulden liegen bei insgesamt 700 Milliarden Euro. Damit ist der Gesamtimmobilienbestand in den Niederlanden nur 500 Milliarden Euro mehr wert als die darauf aufgenommenen Schulden. Bei rund 10 Prozent oder einer Darlehenssumme von 65 Millionen Euro gibt es ein massives Überschuldungsproblem.

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