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18. Juni 2013 / 13:51 Uhr

Griechen und Spanier flüchten in den deutschen Arbeitsmarkt

Die Krise in der Europäischen Union, insbesondere in den schwachen Euro-Ländern, führt zu einer neuen Einwanderungswelle nach Deutschland. Vor allem die Menschen aus Spanien und Griechenland drängen auf den deutschen Arbeitsmarkt. Wie Berichte der OECD und des Statistischen Bundesamtes auflisten, sind allein 2012 mehr als 34.000 Griechen und Spanier nach Deutschland eingewandert. Von 2007 bis 2012 haben sich die Zahlen mehr als verdoppelt. Die Gesamtzahl der Zuwanderer aus Krisenländern betrug 2012 insgesamt 116.000.

Spanien und Griechenland haben Rekordarbeitslosigkeit

Spanien und Griechenland haben Rekordarbeitslosigkeit zu verzeichnen. In Spanien sind mehr als 27 Prozent der Arbeitnehmer ohne Job, in Griechenland 28 Prozent. Bei den griechischen Jugendlichen sind sogar über 60 Prozent ohne Beschäftigung.

Spanien und Griechenland können sich aber nur kurzfristig über eine Entlastung des eigenen Arbeitsmarktes durch ausgewanderte Mitbürger freuen. Durch die hohe Auswanderungszahl verlieren die betroffenen Volkswirtschaften auch wichtige Fachkräfte. Und in Deutschland belasten die zuwandernden Arbeitskräfte samt Familienanhang massiv den Arbeitsmarkt und die Sozialtöpfe. Der sozialdemokratische EU-Parlamentspräsident Martin Schulz hatte sich vor kurzem gegen die Abwanderung von spanischen Arbeitnehmern nach Deutschland ausgesprochen, da er dadurch die Wettbewerbsfähigkeit dieses Landes massiv gefährdet sieht.

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