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29. Juni 2013 / 07:10 Uhr

Tödliche muslimische Unruhen in chinesischer Provinz Xinjiang

Bisher konzentrierten sich bewaffnete islamistische Ausschreitungen vor allem auf den Nahen und Mittleren Osten bzw. das nördliche Afrika. Nun schwappte der religiös motivierte Kampf gegen andere Kulturen und Religionen auch auf die kommunistische Weltmacht China über. In der Wüstenprovinz Xinjiang kam es zu massiven Unruhen, bei denen neun Polizisten und acht Zivilisten den Tod fanden.

Eine mit Messern bewaffnete Meute von Muslimen aus der Volksgruppe der Uiguren hatte eine Polizeiwache, ein Amtsgebäude und eine Baustelle angegriffen und insgesamt 17 Menschen ermordet. Die überlebenden Polizisten eröffneten im Anschluss an diesen Angriff das Feuer und töteten dabei zehn Angreifer.

Angriff der Uiguren ist ethnisch-religiös motiviert

Die muslimische Volksgruppe der Uiguren bildet die Ureinwohner der an sich dünn besiedelten Provinz Xinjiang. Die Uiguren fühlen sich durch die in den letzten Jahren massiv betriebene Ansiedlungspolitik Pekings mit Han-Chinesen in ihrer gesellschaftlichen und kulturellen Existenz bedroht. Wegen der Rohstoffvorkommen hat das kommunistische Regime Arbeitskräfte aus anderen Regionen in diese Provinz transferiert. Vor diesem Hintergrund gibt es immer wieder Angriffe der Uiguren auf zuziehende Han-Chinesen und die Polizei.

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