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28. Juni 2013 / 09:00 Uhr

Irish-Banker sangen Deutschlandlied wegen Bankenhilfe

Auf Irland ist ein neuer Bankenskandal aufgeflogen. Im Zuge der Pleite der Anglo Irish Bank 2009 sollen die Retter der Bank, vor allem Deutschland, massiv auf die Schaufel genommen worden sein. Daneben machte man sich auch über die eigene irische Regierung lustig. Die vor der erhaltenen Garantie angegebene Summe an Hilfsgeldern in der Höhe von sieben Milliarden Euro sollen sich die Manager einfach ausgedacht und ins Blaue hinein angegeben haben. 

Die beiden Chefmanager der Bank, David Drumm und John Bowe, sollen bei einem aufgezeichneten Telefonat untereinander die erste Strophe des Deutschlandliedes gesungen und die Helfer bzw. Kunden aus der BRD als “Scheißdeutsche” bezeichnet haben. Unüblich scheint es zu sein, die internen Telefonate im Bankensektor abzuhören. Gebräuchlich allerdings, sich über seine Aufseher aus Deutschland lustig zu machen. Gesamt flossen rund 30 Milliarden Euro an Unterstützungsgeldern an die Anglo Irish Bank.

Irischer Ministerpräsident hat politische Untersuchung angeordnet

Der irische Ministerpräsident Enda Kenny hat nun eine politische und rechtliche Untersuchung angeordnet, die klären soll, warum die Anglo-Irish-Bank trotz der damals hoffnungslosen Lage riesige Staatshilfen durch die Irische Republik erhalten hat. Als sich die Banker damals über die Helfer lustig machten, sprach die damalige irische Regierung gerade eine weitreichende Garantie für den Bankensektor aus. Nun soll im Zusammenhang mit Anglo Irish untersucht werden, ob alles mit rechten Dingen zugegangen ist.

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