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5. Juli 2013 / 08:40 Uhr

Gesamter Briefverkehr der USA wird seit 2001 überwacht

Die Vereinigten Staaten von Amerika werden immer mehr als Überwachungsstaat entlarvt. Alle Absender und Empfänger von Briefsendungen, die über die staatliche Post USPS abgewickelt worden sind, wurden fotografiert. Aufgedeckt wurde diese Bespitzelung der Briefpost durch die New York Times. Mitarbeiter des Justizministeriums und der Bundespolizei FBI werden als Quellen genannt. Insgesamt sollen allein im Jahr 2012 auf diese Weise 160 Milliarden Postsendungen registriert worden sein.

Bei den US-Sicherheitsbehörden läuft dieses Programm unter dem Titel “Mail Isolation Control und Tracking (MICT). MICT wurde bereits 2001 ins Leben gerufen und war eine Reaktion auf den Versand des tödlichen Gifts Anthrax per Post.

Informations-Goldgrube

Mitarbeiter der US-Strafverfolgungsbehörden lobt das System MICT als “Informations-Goldgrube”. So habe man etwa Attentatsversuche auf US-Präsident Barack Obama und den New Yorker Bürgermeister Michael Bloomberg durch MICT aufgespürt. Allein die Briefumschläge der Bürger würden für die Ermittlungsbehörden zentrale Informationen liefern. Die Foto-Archivierung der Post ist auch ohne Beschluss eines Gerichtes möglich.

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