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10. Juli 2013 / 06:49 Uhr

Migranten-Magazin attackiert Schönbrunner Zoo wegen Werbung

Mit einer neuen Absurdität treibt man die Political Correctness auf die Spitze. Zielscheibe der Gutmenschen eines Migrantenmagazins mit Namen “M” ist diesmal der Tiergarten Schönbrunn.  Mit dem Werbeslogan “Meet Africa`s royal families living in vienna”  und einem Löwenkopf hat der im Bundeseigentum befindliche Schönbrunner Tiergarten das Migrantenmagazin gegen sich aufgebracht.

Offensichtlich möchte man den harmlosen Werbespruch, der sich an der Assoziation des Löwen als “König der Tiere” orientiert, bewusst falsch verstehen, um künstliche Aufmerksamkeit und öffentliche Erregtheit zu provozieren. Nach Mohrenbräu-Bier und Zigeunerschnitzel muss nun eine unverfängliche Werbung für den erfolgreichsten Tiergarten Mitteleuropas herhalten. Simon Inou schreibt in seinem Kommentar:

Afrika und die AfrikanerInnen werden es nie los. Sie werden immer mit Tieren assoziiert. Natürlich mit wilden Tieren, die es zu zähmen gilt. In der Öffentlichkeit werden AfrikanerInnen oft “jenseits von der Zivilisation” – genauer gesagt von der westlichen Zivilisation – dargestellt. […]

Auch die feinsten Königshäuser Afrikas werden auf Wiener Straßen lächerlich gemacht. Wie eine neue Kampagne des Tiergarten Schönbrunn betont: “Meet Africa´s royal families living in Vienna. Gemeint sind damit nicht Menschen sondern Tiere. Es sind afrikanische Löwen, Elefanten und Giraffen, die von Schönbrunn als Königsfamilien präsentiert werden. […]

Es ist respektlos und ein Zeichen von Ignoranz gegenüber der vielen afrikanischen Königshäuser, die hier auf einer beschämende Art und Weise auf Tiere reduziert worden sind.

Tiergarten zeigt Unverständnis

Unverständnis zeigt der Schönbrunner Tiergarten über die Kampagne gegen die harmlose Bewerbung der schönen und stolzen Tiere des afrikanischen Kontinents. Gegenüber orf.at betonte die Leitung des Tiergartens, dass man ja auch schon mit Kaiser Franz Josef für den Tiergarten geworben habe und eine Gleichsetzung zwischen Tieren und afrikanischen Königshäusern absolut abwegig und nicht beabsichtigt sei.

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