Neue Nachrichten gibt es aus dem mutmaßlichen Stasi-Umfeld der amtierenden Bundeskanzlerin Angela Merkel (CSU) aus ihrer Zeit in der ehemaligen DDR. In den Achtzigern war Merkel Mitarbeiterin an der Akademie der Wissenschaften und in der kommunistischen Staatsjugend Freie Deutsche Jugend (FDJ) bzw. der DDR-Gewerkschaft aktiv. Ihr Vorgesetzter damals war Hans-Jörg Osten, jetzt Universitätsprofessor für Physik an der Leibniz-Universität Hannover.
1983 soll Osten laut Unterlagen der sogenannten Jahn-Behörde unter dem Decknamen “Einstein” für die DDR-Staatssicherheit aktiv gewesen sein. Laut Bild-Zeitung sollen Osten und seine damalige Frau als Interne Mitarbeiter (IM) von der Stasi angeworben worden sein.
Osten war als IM auf Forschungs-Aufenthalt in den USA
Osten war gemeinsam mit Merkel am Zentralinstitut für physikalische Chemie in der Führungsebene der FDJ höchst aktiv. Als “privilegierter Parteigenosse” der SED durfte er 1983 für ein Jahr sogar einen Forschungs-Aufenthalt beim damaligen politischen Erzfeind USA an der Universität Chicago antreten. Die nun aufgetauchten Stasi-Dokumente schildern Osten als zuverlässigen Mitarbeiter, der offensichtlich die Spitzel-Aufträge des Ostberliner Ministeriums für Staatssicherheit genauestens ausgeführt hat. Neben Osten gab es noch zwei weitere Kollegen Merkels, die von der Stasi als Mitarbeiter geführt wurden.
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