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19. Juli 2013 / 17:00 Uhr

US-Metropole Detroit geht mit 19 Milliarden Dollar Schulden in Konkurs

Mit insgesamt mehr als 19 Milliarden Dollar Schulden musste die US-Metropole Detroit Bankrott anmelden. Bereits seit März 2013 steht die Autostadt unter der Zwangsverwaltung des US-Bundesstaates Michigan. Jetzt ist die Stadtverwaltung ökonomisch vor dem völligen Aus. Weder Feuerwehr noch Polizei oder Straßenbeleuchtung können bezahlt werden.

Damit ist die ehemaligs blühende Industriestadt am Ende einer Entwicklung angelangt, die um die Jahrtausendwende begonnen hat. Die Abwanderung vieler Bürger, die hohe Arbeitslosigkeit und die sinkenden Einkommen haben Detroit in eine Geisterstadt verwandelt. Dazu kommen hohe Kriminalität und Vandalismus.

Ein Viertel der Einwohner hat Detroit bereits verlassen

Seit dem Jahr 2000 hat sich die Entwicklung in Detroit dramatisch nach unten geneigt. Aktuell leben in der einstigen Millionenstadt nur mehr knapp 700.000 Einwohner, – ein Viertel der ehemaligen Bewohner hat in den letzten Jahren der Stadt den Rücken gekehrt. Dazu kommen eine hohe Arbeitslosenquote von 18,6 Prozent und sinkende Steuereinnahmen. Die Stadtverwaltung hat im vergangenen Jahrzehnt wenig getan, um gegenzusteuern. Der Bundesstaat Michigan hat nun einen Insolvenzverwalter eingesetzt, der Detroit aus der ökonomischen Misere führen soll.

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