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27. Juli 2013 / 11:00 Uhr

Akkulampen werden nun endlich zugelassen

Wenn auch schon seit vielen Jahren von den meisten Fahrradfahrern hauptsächlich genutzt, so wurden die praktischen Akkulampen doch erst vor wenigen Wochen offiziell als Fahrradbeleuchtung anerkannt. Vor der großen Pause im Bundesrat wurde nun endlich bestätigt, was viele sich schon lange erhofft hatten: Nicht nur das Dynamolicht wird nun bei Polizeikontrollen als sichere Lichtquelle akzeptiert, sondern auch die mit Batterie oder Akku betriebenen Lichter.

Das Dynamolicht, welches fest in den Bau des Fahrrads integriert ist, war lange Zeit die einzige Lichtquelle, die bei Polizeikontrollen akzeptiert wurde. Wer keinen funktionierenden Dynamo vorweisen konnte, musste bis zu 20 Euro Strafe zahlen. Nun hat sich die Rechtslage dem technischen Fortschritt und der fahrradfahrenden Mehrheit angepasst. Das Positive an den akkubetriebenen Lichtern: Fahrradfahrer senden Licht aus, auch wenn sie an einer Ampel stehen und gerade nicht in die Pedale treten, und außerdem weisen Dynamos den schweren Fehler auf, dass sie bei Regen oder Schnee teilweise kein Licht mehr produzieren können, da der direkte Kontakt zum Reifen nicht mehr hundertprozentig gegeben ist.

Vorzüge des Dynamos trotzdem beachten

Auch wenn der ADFC bei der Entscheidung kritisiert, dass die Problematik des fest angebrachten und absolut betriebsfähigen Lichtes ein wenig übergangen wurde, trifft die Entscheidung in den meisten Fällen doch auf Begeisterung. So ganz sollte der Dynamo aber nicht abgeschrieben werden. Große Fahrradanbieter wie etwa bikester.at werden Fahrräder auch in Zukunft mit Dynamos ausstatten und die Lichtquellen mit Akkus weiterhin als zusätzliche Lichtquelle sehen. Mit 70 bis 90 Lux sorgt so ein Dynamo für eine zuverlässige Beleuchtung jeder noch so dunklen Ecke. Außerdem ist ein Dynamo wartungsfrei und kann teilweise sogar durch einen USB-Anschluss auch Navi oder Handy mit Strom versorgen. Das ist weitaus bequemer als das Einsetzen einer Steckleuchte. Unterschiedliche Typen haben aber wie immer auch unterschiedliche Anforderungen. Wer häufiger aus sportlichen Gründen in seiner Freizeit mit dem Fahrrad unterwegs ist, der wird eher von den Akkuleuchten profitieren. 

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