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USA

1. August 2013 / 06:27 Uhr

Überschuldete US-Städte könnten deutsche Banken bedrohen

Die ehemalige Autoindustriemetropole Detroit ist bereits pleite gegangen, andere überschuldete US-Städte könnten bald folgen. Diese Pleite hat nicht nur Auswirkungen auf US-Anleger, sondern vor allem auch auf deutsche Banken und Versicherungen. Mit nicht weniger als 18,5 Milliarden Euro sind deutsche Finanzinstitute in den USA engagiert. Besonders bemüht zeigten sich die Banken und Versicherungen bei der Kreditvergabe an amerikanische Gemeinden, Städte, kommunale Betriebe und den US-Staat selbst. Ursprünglich lagen die aushaftenden Kredite sogar bei 37 Milliarden Euro.

34 US-Kommunen sind derzeit pleite

Aktuell sind 34 US-Kommunen de facto pleite. Von der Feuerwehr über die örtliche Sicherheitspolizei bis hin zum Schulwesen können Städte und Gemeinden ihre finanziellen Verpflichtungen nicht mehr stemmen. Jüngst musste die Metropole Chicago die Schließung von 54 Schulen beschließen. Andere Städte haben langfristige endfällige Kredite aufgenommen, deren Rückzahlungsvolumen sich mittlerweile vervielfacht hat. Nach der Pleite von Detroit befürchtet man einen Domino-Effekt bei weiteren US-Kommunen. Dann wäre aber auch die Finanzlage vieler deutscher Banken mehr als kritisch.

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