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19. August 2013 / 12:00 Uhr

Österreichische Linksextremisten machen für türkische Terroverdächtigen mobil

Es gibt eine Internationale des Extremismus. Das beweisen wieder einmal österreichische Linksextremisten, die sich für türkische marxistisch-leninistische Gesinnungsgenossen stark machen. Ende Juni waren zwei Türken wegen Terrorverdachts und unter Ausführung eines Rechtshilferersuchens deutscher Sicherheitsbehörden in Österreich verhaftet worden. Der Einsatz fand damit in Zusammenarbeit von Verfassungsschutz und Cobra in Niederösterreich und Wien statt. Die Behörden in der BRD werfen Yusuf Tas und Özgür Aslan die Unterstützung der linksextremistischen Terrororganisation Revolutionäre Volksbefreiungsfront (DHKP-C ) vor, die in der Türkei bereits eine ganze Reihe von blutigen Anschlägen verübt hat.

Tas und Aslan sollen zu einer “Unterstützerzelle” gehört haben, die in der BRD und Österreich die finanziellen und logistischen Mittel für den bewaffneten Kampf in der Türkei sammelt und organisatorische Netzwerke für die “Kämpfer” in Anatolien schafft.

Hungerstreik-Aktivismus durch DHKP-C-Funktionäre

Nun setzten sich Linksextremisten auf der Plattform linkswende.org für die Gesinnungsgenossen aus der Türkei ein und veranstalten Solidaritätsdemonstrationen, um die aus Sicht der Linken “zu Unrecht” inhaftierten Aktivisten zu unterstützen. Gleichzeitig greifen die beiden in Haft befindlichen Linksaktivisten auf das Instrument des “Hungerstreik-Aktivismus” zurück. So sollen beide seit dem 1. bzw. 4. August in Hungerstreik sein, wie die Linkswende in ihrer ideologischen Dramaturgie zu berichten weiß:

Beide Gefangenen befinden sich im Hungerstreik – Yusuf Taş seit 1. August und Özgür Aslan seit 4. August – um gegen die Ungerechtigkeit ihrer Verhaftungen und das Vorgehen der Behörden zu protestieren. Das Komitee für die Verteidigung politischer Grundrechte unterstützt ihre Forderungen nach ihrer sofortigen Freilassung, der Ablehnung des Auslieferungsbegehrens, und der Beendigung der Kriminalisierung von Solidaritätsarbeit und antirassistischem Engagement. Außerdem sollen die Einschränkungen der Besuchserlaubnis und des freien Briefverkehrs aufgehoben werden. Diesmal hat es die Mitglieder der Anatolischen Föderation getroffen. Aber gemeint sind wir alle. Der grenzüberschreitenden Repression wollen wir unsere internationale Solidarität entgegensetzen.

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