Demokratisch, kritisch, polemisch und selbstverständlich parteilich

Foto: Bild:

26. August 2013 / 09:00 Uhr

Wie deutsche Meinungsforscher Umfragen gegen AfD manipulieren

Einen interessanten Fokus richtet der Publizist und Herausgeber des Magazins eigentümlich frei, André F. Lichtschlag  auf die aktuelle Arbeit der deutschen Meinungsforschungsinstitute zur Bundestagswahl am 22. September 2013. Unter dem Titel “Über Stimmungsmacher und Meinungsforscher” nimmt er die Umfrageergebnisse der neuen politischen Bewegung Alternative für Deutschland (AfD) unter die Lupe.

Der seit Wochen laufende Wahlkampf zeigt starken Zuspruch bei Veranstaltungen und Diskussionen vor Ort für die AfD. Allein das System der Meinungs- und Marktforscher gibt dieser euro-kritischen Partei Werte von ein bis maximal drei Prozent. Lichtschlag verweist auf Meinungsforschungsergebnisse bei NPD und Republikanern in den letzten Jahren, wo die “Vorwahlergebnisse” der Meinungsbefrager und das Wählervotum weit auseinanderklafften.

Meinungsforscher schaffen “Drückkandidaten” bei Wahlalternativen

Lichtschlag zitiert eine Meinungsforscherin aus den neunziger Jahren in Baden-Württemberg, als die national-konservativen Republikaner dort mit um die zehn Prozent zweimal hintereinander deutlich in den Landtag einzogen. Man schrieb sie jedoch in veröffentlichten Ergebnissen der Meinungsforscher auf rund vier Prozent herunter und machte sie so zum “Drückkandidaten” in den Augen der Wähler. Die Chefin eines Meinungsforschungsinstitutes gab damals zu, dass man durch eine Unterlassung der Veröffentlichung der guten Ergebnisse verhindern wollte, dass die Republikaner eine entsprechende öffentliche Wahrnehmung in der Berichterstattung erlangten.

Der scharfe Beobachter Lichtschlag überträgt dieses Ergebnis auf die aktuellen Werte für die AfD und rät den Meinungsforschern ehrlich zu sein, und “eher mehr als zehn Prozent” einzutragen, um nicht wieder blamiert zu werden.

Unterstützen Sie unsere kritische, unzensurierte Berichterstattung mit einer Spende. Per paypal (Kreditkarte) oder mit einer Überweisung auf AT58 1420 0200 1086 3865 (BIC: BAWAATWW), ltd. Unzensuriert

    Diskussion zum Artikel auf unserem Telegram-Kanal:

Politik aktuell

27.

Mrz

17:39 Uhr

Wir infomieren

Unzensuriert Infobrief


Wenn Sie dieses Youtube-Video sehen möchten, müssen Sie die externen YouTube-cookies akzeptieren.

YouTube Datenschutzerklärung

Share via
Copy link