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DDR

8. September 2013 / 23:00 Uhr

Hochsubventioniertes Volkstheater bietet Bühne gegen die FPÖ

Vor einigen Wochen kündigte der SPÖ-nahe Michael Schottenberg als Volkstheaterdirektor an, sich für die Funktionsperiode ab 2015 als Leiter dieser Wiener Bühne nicht mehr zu bewerben. Als Schottenberg 2005 sein Amt übernommen hatte, wählte er als Markenzeichen für das Volkstheater gleich einmal den roten Sowjetstern. Seinen SPÖ-Genossen im Wiener Rathaus, die ihn unter der Leitung von Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny in den letzten Jahren mit Dauersubventionen unterstützt haben, gibt er aber ein letztes Dankeschön vor den Nationalratswahlen am 29. September.

Unter dem Titel “FPÖ-Watch Nummer Fünf” findet in den Räumlichkeiten des von Bund und Stadt Wien finanziell am Leben gehaltenen Theaters am 17. September 2013 sozusagen eine Anti-FPÖ-Wahlkampfveranstaltung statt. Zu Wort kommen der sich bereits seit zwei Jahrzehnten bevorzugt mit der FPÖ beschäftigende linke Journalist und Autor Hans-Henning Scharsach und der Publizistik-Professor Jörg Matthes.

Volkstheater und Scharsach wollen FPÖ “überwachen”

Offensichtlich in guter alter DDR-Genossentradition schicken sich das Volkstheater und die dort auftretenden “Experten” an, den Wahlkampf einer demokratischen Partei wie der FPÖ zu überwachen, nur weil ihnen die dort vertretenen Inhalte nicht passen:

Im Wahlmonat September werden wir ein letztes Mal die Strategien und veröffentlichten Themen der FPÖ unter die Lupe nehmen. Worauf zielt die Werbung der FPÖ und wie wirkt sie? Ist es das verdeckte Schüren von Ausländerfeindlichkeit, ist es der unverhohlene Rassismus, ist es ein Angstmachen vor Überfremdung oder ist das Thema in diesem Wahlkampf die Angst vor dem Euro, vor Europa, vor der Zivilgesellschaft? Wir haben die Plakate und Broschüren zur Hand – wir schauen hin.

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