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15. September 2013 / 09:00 Uhr

Rot-Schwarze Seilschaft in finanzielle Pyramidenspiele involviert

Wieder einmal ist eine Altlast des rot-schwarzen Systems an die Oberfläche gekommen. Ein in Kürze in der Öffentlichkeit vorgestelltes Buch des österreichischen Autors Michael Leidig unter dem Titel “Pyramid Games” ermöglicht neue Einblicke in die Machenschaften des US-Spekulanten Bernard L. Madoff und seine Geschäftsverbindungen nach Österreich. Madoff richtete mit seinen spekulativen Anlagegeschäften, die sich letztlich als simples Pyramidenspiel entpuppten, einen Schaden von mehr als 51 Milliarden Euro an.

Ein Teil dieser Spekulationsgeschäfte lief über die Wiener Mini-Bank Medici. Dort führte Sonja Kohn als Partnerin Madoffs viele Jahre die Geschäfte. Laut einem Bericht der Kronen Zeitung vom 14. September 2013 sollen allein in der Medici-Bank rund 6,9 Milliarden Euro einfach “versickert” sein. An ihr war auch die Bank Austria mit 25 Prozent beteiligt.

Rot-Schwarzes Netzwerk stützte Medici-Geschäfte

Trotz Finanzmarktaufsicht und Bankenaufsicht durch Finanzministerium und Nationalbank funktionierten die Spekulationsgeschäfte zwischen den USA und Wien offensichtlich reibungslos. Ein Hauptgrund dafür dürfte das rot-schwarze Netzwerk in Österreich gewesen sein, das Kohn und die Medici-Bank – und damit mittelbar auch Madoff – deckte. Es waren unter anderem der ehemalige Finanzminister der SPÖ, Ferdinand Lacina, sowie Hannes Farnleitner, ÖVP-Wirtschaftsminister Ende der neunziger Jahre, Medici-Aufsichtsräte. Gleichzeitig warb auch der ehemalige Bundeskanzler und langjährige SPÖ-Chef Alfred Gusenbauer für die Bank.

Damit nicht genug, soll auch die Anteilsverwaltung Zentralsparkasse (AVZ), die die Erlöse aus dem Verkauf der Wiener Anteile an der Zentralsparkasse bzw. Bank Austria verwaltet, mit Medici Geschäfte eingegangen sein. Bisher schweigen sich der Wiener Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) und seine Rathaussozialisten über Verlustgeschäfte der AVZ aus. Das noch vor den Nationalratswahlen am 29. September 2013 erscheinende Buch “Pyramid Games” könnte hier neue Einblicke bieten.

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