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25. September 2013 / 11:22 Uhr

Muslimbruderschaft in Ägypten durch Behörden für illegal erklärt

Nun setzte die Staatsführung in Ägypten zu einem neuen Schlag gegen die Muslimbruderschaft und damit die Anhänger des nunmehr in Haft befindlichen ehemaligen Staatspräsidenten Mohammed Mursi an. Ein Sondergericht hat die Muslimbruderschaft und die aus ihr hervorgegangene Partei für Freiheit und Gerechtigkeit verboten. Als Begründung gab der Richter Mohammed al-Sajjed eine “Gefährdung der nationalen Sicherheit” an.

Damit hat Mursi den politisch-organisatorischen Arm seiner islamistischen Bewegung verloren. Mursi sitzt gemeinsam mit Mohammed Badie und seinen zwei Stellvertretern in Haft, Die vier wurden gemeinsam mit Mursi wegen Anstiftung zum Mord angeklagt.

Muslimbrüder waren bereits unter Mubarak verboten

Für die Muslimbruderschaft ist das Verbot keine erstmalige Angelegenheit. Bereits in den Jahren vor 2011 waren die Muslimbrüder unter Staatspräsident Hosni Mubarak viele Jahre als extremistische Organisation verboten. Die nunmehr verbotenen Muslimbrüder wollen die Gerichtsentscheidung mit allen rechtlichen, aber auch politischen Mitteln bekämpfen.

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