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17. Oktober 2013 / 11:00 Uhr

Prammer – Graf: Der Bruch kam beim Mittagessen im Vestibül

Das Verhältnis zwischen der Präsidentin des Nationalrates, Barbara Prammer (SPÖ), und dem Dritten Nationalratspräsidenten Martin Graf (FPÖ) war – gelinde ausgedrückt – nicht das Beste. Lobte Prammer ihren Präsidiumskollegen noch zum Start der Zusammenarbeit etwa mit dem Satz, Graf habe sich ausreichend und auf bemerkenswerte Weise von nationalsozialistischem Gedankengut distanziert, kam der Bruch wohl bei einem Mittagessen im Vestibül, bei dem Prammer, so Graf, “die Katze aus dem Sack ließ”.  

Graf bestand auf Ausschreibung

In seinem neuen Buch “Abgerechnet wird zum Schluss” (erscheint am 22. Oktober) erzählt Graf von einem unmoralischen Angebot der Nationalratspräsidentin. Sie bat Graf um die Zustimmung, weitere hundert Mitarbeiter ohne Ausschreibung in der Parlamentsdirektion anzustellen. Als Graf diesem Wunsch eine klare Absage erteilte, war Prammer sichtlich enttäuscht. Und das dürfte wohl auch der Beginn des Zerwürfnisses zwischen den beiden gewesen sein. Ab diesem Zeitpunkt versuchte Prammer, alles zum Skandal zu machen, was den Dritten Nationalratspräsidenten betraf. Die lächerlichste Aktion: Weil lokale Organisatoren einer Ausstellung in Santiago de Chile das Parlamentslogo verwendeten, verlangte Prammer allen Ernstes, dass Graf die Einladung für eine Ausstellung eines österreichischen Künstler im Nachhinein zurück nehme. Graf in seinem Buch: “Ich habe das natürlich nicht weiter verfolgt, weil es sich um eine reine Schikane handelte. Hätte man da etwas unternommen, wäre das nur zum Schaden Österreichs passiert.”

Das Buch von Martin Graf mit dem Titel “Abgerechnet wird zum Schluss – Politik zwischen Wahrheit und Wirklichkeit” verrät, wes Geistes Kind Prammer ist und wie es ihr gelang, mit Hilfe befreundeter Medien politisch Andersdenkende zu diffamieren.

Grafs Werk ist übrigens zum Subskriptionspreis im Unzensuriert-Laden erhältlich.

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