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5. November 2013 / 08:00 Uhr

Cameron will aus London islamisches Finanzzentrum machen

Der Ausverkauf Europas an den Islam hat diese Woche eine neue Dimension erreicht. Das EU-Mitgliedsland Großbritannien möchte nämlich neben Dubai “Zentrum und Drehscheibe der globalen islamischen Finanzindustrie werden”, wie dies der britische Premier David Cameron beim 9. “World Islamic Economic Froum” in London bekanntgab. Ziel sei es  einen eigenen Index für islam-konforme Investments an der Londoner Börse zu schaffen und die Ausgabe eines anleiheähnlichen Zertifikats, eines sogenannten “Sukuk”, zu ermöglichen. Die Intention dahinter sind die enormen Wachstumszahlen des sogenannten “islamic banking” von bis zu 50 Prozent, von denen Großbritannien und vor allem seine Großbanken profitieren wollen.

Investments sind scharia-konform.

Islamische Investments unterscheiden sich von unseren herkömmlichen Anlagearten, denn laut dem islamischen Gesetz der Scharia dürfen auf Kredite keine Zinsen verlangt werden. Der Profit durch Zinsen wäre nämlich eine “Sünde”. Darum werden islamische Anleihen meist auf Basis von real existierenden Vermögenswerten ausgestellt. Die Regierung in London hat als nächsten Schritt sogar eine eigene “islamic banking task force” eingerichtet, um die Ausgabe der scharia-konformen Anleihen vorzubereiten. Langfristig sollen so mehr islamische Banken nach London gelockt werden und auch die über 2,7 Millionen Muslime in Großbritannien dürften ihren Gefallen an den Finanzprodukten finden. Letztendlich ist nun den finanzkräftigen Öl-Scheichs, welche bekanntlich die größten Förderer des radikalen Salafismus in Europa sind, Tür und Tor geöffnet, um in Europa investieren und ihre Religion expandieren zu können.

Islamische Anleihen auch bald bei uns?

In Deutschland gibt es bereits zwei kleinere Anbieter von Islam-Anleihen. Auch in Frankreich und Holland haben sich bereits solche etabliert. In Großbritannien werden aktuell 49 islam- und scharia-konforme Anleihen vertrieben. Die Beliebtheit dürfte auch daher rühren, dass mit Hilfe islamischer Geldgeber und Anleihen bereits zahlreiche Bauprojekte in Europa finanziert werden, auch mangels eigener Geldgeber. Wohnparks, Häfen und Industriestandorte werden schon heute mit islamischem Geld finanziert. Es wird sicher nicht mehr lange dauern, bis die erste österreichische Bank ertragreiche Gewinne in dieser Art des Investments wittert und dafür eine gefährliche Partnerschaft mit der islamischen Finanzindustrie eingeht. Denn sind die Geldgeber aus den islamischen Staaten erst einmal fest in Europas Finanz- und Politsystemen verankert, können sie auch mit Leichtigkeit Druck bei Gesetzen oder Bauvorhaben ausüben.

Großbritannien hofiert islamische Welt.  

Ungeachtet der Tatsache das viele Staaten im Nahen Osten aktiv den globalen Islamismus und Terrorismus finanzieren und forcieren, hofierte Briten-Premier Cameron zahlreiche islamische Staatschefs – unter ihnen Nawaz Sharif aus Pakistan, der Kronprinz von Bahrain oder der Sultan von Brunei, welcher erst kürzlich die Scharia in seinem Sultanat einführte. Auch dass diese Staatschefs seit Jahren die Menschenrechte mit Füßen treten, dürfte angesichts der Verlockung von Milliarden Pfund nebensächlich sein. Wieder einmal erliegt die abendländische Kultur der Verlockung des Geldes.

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