Mit unverminderter Brutalität geht das kommunistische Regime in Nordkorea gegen vermeintliche Regimegegner und gesellschaftliche Abweichler vor. Auf Befehl des nordkoreanischen Diktators Kim Jong-un wurden rund 80 Häftlinge in der nordkoreanischen Hafenstadt Wosnan öffentlich hingerichtet. Angeklagt waren sie wegen des Konsums von westlichen Fernsehserien und “Prostitution”.
Die Hinrichtung fand vor mehr als 10.000 vom Regime zusammengetriebenen Zuschauern in einem Sportstadion statt. In weiteren sieben Städten wurden ebenfalls Hinrichtungen durchgeführt.
Verbrechen: TV-Serien aus Südkorea angesehen
Die Mehrheit der angeklagten und dann hingerichteten Nordkoreaner hatte offensichtlich südkoreanische TV-Serien daheim auf Video. Die Regierung in Pjöngjang möchte durch dieses brutale Vorgehen jeden Kontakt der Bevölkerung mit einer anderen Gesellschaftsordnung verhindern. Kim Jong-un fürchtet den gesellschaftlichen Wandel, der vom Kennenlernen eines westlichen Lebensstils ausgehen könnte
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