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14. November 2013 / 10:07 Uhr

Scharia in Berlin: 100 Kamele für einen Toten

Die islamische Rechtsprechung der Scharia hebelt zusehends die traditionellen europäischen Rechtssysteme aus. Ein besonders bizarrer, aber bereits durchaus alltäglicher Vorfall hat sich in Deutschlands Hauptstadt Berlin zugetragen und ist nun durch einen Artikel in der Welt an die Öffentlichkeit gelangt. Taccidin Yatkin, ein türkischstämmiger Deutscher und ehemaliger Präsident des Zentralrats der Türken in Deutschland, besuchte im Frühjahr 2013 ein Versöhnungstreffen mit einer libanesischen Familie, deren Sohn er bei einem Verkehrsunfall im Jahr 2009 tödlich verletzt hatte, als dieser bei Rot über die Straße ging. Als Mediator dieses Treffens fungierte ein Imam einer Berliner Moschee. Das Treffen und dessen Ausgang wurde zu einem Paradebeispiel geduldeter islamischer Rechtsprechung auf europäischem Boden.

Opferfamilie und Imam berufen sich auf Scharia

Bei dem Treffen in Berlin warteten bereits 40 bis 50 Mitglieder der Opferfamilie auf Yatkin. Der Imam erklärte nach ein paar Gebeten schließlich, der Sachverhalt müsse nach der Scharia gehandhabt werden. Somit gebe es einen getöteten Sohn, einen Täter und eine Familie, für die Wiedergutmachung geleistet werden müsse. Im Wortlaut klang dies dann so: “Recht unserer Heimat ist er schuldig, egal, ob er fahrlässig oder vorsätzlich gehandelt hat.” Als Yatkin protestierte und meinte, er akzeptiere die Scharia nicht, da er in Deutschland lebe und bereits freigesprochen wurde, beeindruckte das weder den Imam noch die libanesische Familie. Im Gegenteil: Es wurde Druck ausgeübt, indem man Yatkin und seiner Familie zwischen den Zeilen Gewalt auf offener Straße androhte, sollte er nicht 100 Kamele oder “umgerechnet” 55.000 Euro an Schadenersatz leisten.

Zivilbeamte wollten nicht helfen

Die Polizei, die Yatkin schon vor dem Treffen alarmiert und um Hilfe gebeten hatte, agierte wie so oft bei Angelegenheiten mit Muslimen in der Zuschauerrolle. Da keine offenen Drohungen ausgesprochen wurden, konnte auch nicht eingegriffen werden, so die fadenscheinige Ausrede. Das aber durch die Anwendung der Scharia mitten in Deutschland der gesamte Rechtsstaat ausgehebelt und damit wirkungslos wird, dürfte den Exekutivbeamten bzw. deren Vorgesetzten entgangen sein. Strafverfolgung müssen weder der Imam noch die libanesische Familie befürchten.

Islamische Clans werden in Deutschland immer mächtiger

Hinter der Rechtsprechung der Scharia stehen vor allem in Deutschland, aber auch in Österreich, libanesische, palästinensische und kurdische Clans, die ihre mittelalterlichen Stammesstrukturen in den Gastländern mit aller Gewalt weiterführen. Neben Opfern und Zeugen sind selbst Richter und Staatsanwälte immer häufiger mit Morddrohungen konfrontiert und benötigen Polizeischutz, wenn sie einen Fall mit muslimischen Clans betreuen müssen. Auch Journalisten werden regelmäßig bei ihren Recherchearbeiten attackiert und bedroht. Die organisierte Kriminalität in Berlin soll mittlerweile größtenteils unter der Kontrolle des libanesischen Abou-Chaker-Clans stehen, auf deren Konto Menschen- und Drogenhandel sowie Schutzgelderpressungen gehen. Der deutsche Rapper “Bushido” soll ebenfalls engen Kontakt zu diesem Clan pflegen.

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