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CSU

2. Dezember 2013 / 19:00 Uhr

Bayrischer Finanzminister fordert deutsche Sperrminorität in EZB

Die bayrische CSU macht Front gegen die Europäische Zentralbank. Bayerns Finanzminister Markus Söder (CSU) kritisiert die Niedrigzinspolitik der EZB und fordert eine deutsche Sperrminorität ein. Söder nimmt in einem Beitrag im Nachrichtenmagazin Focus Partei für die deutschen Sparer und kritisiert die schleichende Enteignung der Anleger durch die extrem niedrigen Zinsen. Laut Söder schwinden die Guthaben der deutschen Sparer, die private Altersvorsorge sei in Gefahr und nicht einmal die Inflation werde abgedeckt.

Vor allem die Drohung der EZB, in Zukunft vielleicht sogar “Negativzinsen” einführen zu wollen, wird von Söder heftig kritisiert und als ein “echtes Alarmzeichen für Sparer und Wirtschaft” gebrandmarkt

Niedrigzinspolitik ist echte Gefahr für die Finanzmärkte

Söder bezeichnet das durch die Niedrigzinspolitik bedingte “billige Geld” als Gefahr für die Finanzmärkte. Damit werde in risikoreiche Projekte investiert, und es drohe eine “Blasenbildung” an den Immobilien-, Aktien- und Rohstoffmärkten. Dadurch könnte die EU bzw. die Eurozone neuerlich in Turbulenzen an den Finanzmärkten kommen. Laut Söder leide auch die Haushaltsdisziplin der EU-Staaten unter der aktuellen Geldpolitik der EZB. Der CSUler hätte gerne eine Art “Sperrminorität” der deutschen Bundesbank in der EZB, um die Interessen Deutschlands besser durchsetzen zu können.

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