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8. Dezember 2013 / 10:13 Uhr

Zerstrittener Mandela-Clan beginnt bereits jetzt “Leichenfledderei”

Noch überstrahlt ein von den Medien produziertes Bild des im 95. Lebensjahr verstorbenen ehemaligen südafrikanischen Staatspräsidenten Nelson Mandela die Kämpfe des zerstrittenen Mandela-Clans und das dunkle Erbe des in der Öffentlichkeit als “Freiheitshelden” dargestellten schwarzen Politikers. Doch während Mandela noch gar nicht bestattet ist, beginnt bereits die “Leichenfledderei”, wie es die Tageszeitung Die Presse bezeichnete. Hauptbeteiligt daran sind Ex-Frauen, Kinder und Enkelkinder des weitläufigen Mandela-Clans, die im Schatten des greisen Politikers bereits in den letzten beiden Jahrzehnten ihre dubiosen Geschäfte gemacht haben. Dazu kommt der von Mandela selbst wenig geschätzte “politische Erbe” Jacob Zuma als aktueller Staatspräsident aus den Reihen des African National Congress (ANC) in Pretoria.

Hinter dem “Führerkult” rund um die Person Mandelas wird bis heute eine knallharte Politik der ökonomischen und persönlichen Machtmaximierung durchgeführt. Die Leidtragenden sind die Reste der weißen Bevölkerung, die durch Korruption, Verbrechen und Repression in immer größerem Maße aus dem Land oder in die innere Emigration getrieben werden.

Mandelas Leben und Tod werden hemmungslos vermarktet

Eigentlich wurde Mandela bereits seit mehr als einem halben Jahr nur zum Nutzen des Clans künstlich am Leben erhalten. Der korrupte amtierende Präsident Zuma hatte Interesse, Mandelas Person zumindest bis zu den Wahlen im Mai 2014 zu nutzen. Nun wird er wohl mit dem propagandistisch produzierten Selbstbildnis des vermeintdlichen politischen Erben auf dem Rücken eines Toten seinen Wahlkampf führen müssen.

Die nun offiziell trauernden Töchter Mandelas Makaziwe und Zenani haben sich bereits in den letzten Monaten intensiv darum bemüht, den millionenschweren Mandela-Fonds unter ihren Einfluss zu bringen. Dort hinein fließen Tantiemen, die aus der Vermarktung Nelson Mandela herstammen. Andere Familienmitglieder leisten dagegen erbitterten Widerstand. Während Tochter Zenani sich als Clan-Mitglied darüber hinaus den südafrikanischen Botschafterposten in Argentinien sicherte, vermarktet Makaziwe eine eigene Weinsorte unter dem Titel “House of Mandela”. Makaziwe soll aktuell auch in Eigenregie bereits die Übertragung der Begräbnisfeierlichkeiten an den US-Sender CNN für teures Geld verkauft haben. Auch mit dem toten Vater lassen sich noch gute Geschäfte machen.

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