Eine Linksallianz aus Sozialisten, Liberalen und Grünen unter der Führung von Ministerpräsidenten Elio Di Rupo boxte in Belgien die Einführung der aktiven Sterbehilfe für Kinder ein. Für Erwachsene ist die Sterbehilfe bereits seit 2002 erlaubt. Unter dem Deckmäntelchen eines falsch verstandenen Liberalismus setzte die vereinigte Linke einen weiteren Schritt in Richtung Dekadenz und weg von den traditionellen Werten. Einzig die Bürgerbewegung Vlaams Belang und die Christdemokraten stimmten dagegen.
Demenzkranke Kinder sollen Todesspritze erhalten
Die nun beschlossene Lösung sieht nicht einmal irgendeine Altersgrenze vor, sodass bereits Babies bei Zustimmung von Eltern und Ärzten die Todesspritze erhalten. Auch bei demenzkranken Kindern soll die Todesspritze gesetzt werden. Viele belgische Bürger sind verunsichert, da im Jahr 2013 bisher 1432 erwachsene Belgier die aktive Sterbehilfe in Anspruch genommen haben. Das sind rund 25 Prozent mehr als im Jahr 2012. Immer mehr Bürger, die gar nicht todkrank sind, nehmen Sterbehilfe in Anspruch, zuletzt etwa auch eine Person, bei der eine Geschlechtsumwandlung schiefgegangen war.
Als “traurige Bankrotterklärung” bezeichnete der Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch diese Neuerung. Brysch forderte das Europäische Parlament und den Europarat auf, der Ausweitung der aktiven Sterbehilfe in Belgien entgegenzuwirken
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