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22. Dezember 2013 / 10:30 Uhr

Salzburger ÖVP setzt sich von Bundespartei ab

Nach der steirischen ÖVP schert nun auch die Salzburger Volkspartei in Sachen Regierungspolitik aus. Landeshauptmann Wilfried Haslauer kündigte massiven Widerstand gegen einzelne Punkte im Regierungsprogramm an. Ebenso wie den Steirern und den Tirolern stößt den Salzburger Schwarzen vor allem die sachpolitisch durch nichts zu begründende Fusion des Wirtschafts- mit dem Wissenschaftsministerium auf.

Neben der Verschmelzung der beiden Ressorts bedauert Haslauer vor allem den Abgang von Karlheinz Töchterle aus der Funktion des Wissenschaftsministers. Haslauer kündigte an, dass neben den Steirern auch die Salzburger Mandatare Bundesparteiobmann Michael Spindelegger die Gefolgschaft verweigern könnten.

Süd- und Weststaaten sind in der Regierung nicht vertreten

Dass die ÖVP-Minister fast ausschließlich aus den Bundesländern Wien, Niederösterreich und Oberösterreich stammen lässt die Basis in den westlichen und südlichen Bundesländern rumoren. Obwohl man vor allem in Tirol, Salzburg und Vorarlberg jene Stimmen erobert hatte, die die ÖVP noch knapp vor der FPÖ hielten, hat man diese Bundesländer eigentlich ohne Funktionen gelassen, denn der neue Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter fühlt sich nicht als Tiroler sondern als Wiener bzw. Brüsseler.

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