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24. Dezember 2013 / 11:00 Uhr

Weihnachten ist für viele eine traurige Angelegenheit

Noch läuft die Konsumgesellschaft auf den letzten Metern in Richtung Weihnachtsfest auf vollen Touren. Im Finale wird noch gekauft und konsumiert, was das Zeug hält. Hinter den Kulissen ist Weihnachten aber für immer mehr Mitbürger in unserer Gesellschaft eine Zeit der Krisen und der Traurigkeit. Eine Studie des Markforschers Humaninstitut hat jetzt interessante Ergebnisse zur Verfasstheit der Menschen in Österreich im Hinblick auf Weihnachten an die Öffentlichkeit gebracht.

Nicht weniger als 82 Prozent der Befragten denken in der Weihnachtszeit an Einsamkeit, gefolgt von 76 Prozent, die Armut empfinden, und 63 Prozent, die den Gedanken an Krankheiten mit dem Weihnachtsfest verbinden. Dazu kommt, dass 86 Prozent zu Weihnachten laut Humaninstitut Zukunftsängste verspüren, 74 Prozent haben Angst um den Arbeitsplatz, 70 Prozent generelle Sorgen um den Mitmenschen und 56 Prozent Angst vor Krankheiten. Dazu kommt die Konfrontation mit Einsamkeit für 51 Prozent der Befragten.

Familie bleibt der zentrale Angelpunkt für ein glückliches Weihnachtsfest

Gesellschaftspolitisch einmal mehr interessant ist der Stellenwert der Familie in der Weihnachtszeit. Nicht weniger als 92 Prozent der Teilnehmer an der Umfrage sehen fehlende Familienangehörige oder Freunde als Ursache für Einsamkeit zu Weihnachten. Immerhin 60 Prozent der vom Humaninstitut befragten Bürger verbringen mit der Familie das Weihnachtsfest. Dazu kommt, dass sich 80 Prozent zu Weihnachten wünschen, mehr Zeit mit der Familie und Freunden zu verbringen.

Besorgniserregend ist das Ergebnis der Befragung über das soziale Klima in Österreich. Dies hat sich für 77 Prozent der Befragten über die letzten Jahre wesentlich verschlechtert. 69 Prozent orten sehr viel soziale Kälte in der Gesellschaft.

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